Eintracht Braunschweig nimmt wieder Kurs auf die Bundesliga. Und mit ihr Nik Omladic, dessen Vertrag im Sommer ausläuft. Der BTSV würde gerne verlängern, muss sich aber gedulden. Die Tendenz des Slowenen scheint klar.
Freistöße, die kann Nik Omladic. Das bewies der Linksfuß schon in der slowenischen Prva Liga für NK Olimpija Ljubljana. Und auch für Eintracht Braunschweig. Nachhaltig Eindruck hinterlassen konnte der flexible Slowene in seinen ersten anderthalb Jahren im deutschen Fußball dennoch nicht. Wenngleich der 27-Jährige in den Plänen von Torsten Lieberknecht nach seiner Ankunft im Januar 2015 schnell eine Rolle spielte. Mal auf dem rechten, mal auf dem linken Flügel. Häufig sogar in der Zentrale.
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Spätestens aber in dieser Saison gelang dem technisch versierten Mittelfeldakteur der Durchbruch in Liga zwei. Für Lieberknecht ist Omladic fester Bestandteil der Löwen-Elf, am liebsten auf rechts. Einen entsprechend großen Anteil an der erfolgreichen Spielzeit des BTSV, der vom 4. bis 12. Spieltag die Tabelle anführte, hat der slowenische Nationalspieler.
Braunschweig würde gerne verlängern
Die starke Form des Blondschopfs spiegelt sich auch in seiner Länderspiel-Vita wider: Sein Debüt für Slowenien feierte Omladic schon im März 2015 gegen Katar (0:1). Seitdem wurde er jedoch eineinhalb Jahre nicht mehr berücksichtigt. Erst im Oktober dieses Jahres nominierte Srecko Katanec ihn erneut. Dreimal kam er seither zum Einsatz.
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Da verwundert es kaum, dass die Eintracht gerne mit dem Mittelfeld-Allrounder verlängern würde. Denn der Kontrakt des Standard-Spezialisten läuft am Saisonende aus. Der BTSV ist schon auf Omladic zugekommen, bestätigt Berater Karl M. Herzog gegenüber FT. Noch sei es aber zu früh, darüber zu entscheiden. Wenngleich Herzog betont, dass man „permanent in Gesprächen“ mit dem Verein ist.
Omladic hält die Eintracht noch hin
Die Vorzeichen stehen auf Verlängerung, auch wenn Omladic noch abwartet, wie sich die Situation bei der Eintracht entwickelt. „Wenn Nik Omladic sportlich aufsteigen will, ist er gut beraten, bei Braunschweig zu bleiben“, hat Herzog einen klaren Rat an seinen Klienten. Vor der Winterpause wird wohl nichts mehr passieren. Doch sollte der BTSV weiter Richtung Rückkehr in die Bundesliga steuern, dürfte der 27-Jährige kaum nein sagen können. Da Marc Arnold und Torsten Lieberknecht aber verständlicherweise möglichst früh Planungssicherheit für beide Ligen haben wollen, stellt sich die Frage, wie lange man sich mit dem Slowenen gedulden kann.
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