Frankfurt nach dem Aufstieg: So plant die Eintracht für die Bundesliga

von Andreas Schreiber
2 min.
Eintracht Frankfurt Patrick Helmes @Maxppp

Die Frankfurter Eintracht hat es der SpVgg Greuther Fürth nachgemacht und ist in die Bundesliga aufgestiegen. Die Verantwortlichen können beruhigt die Planungen für die kommende Spielzeit angehen. Die Zukunft der wichtigsten Personalien ist allerdings noch ungewiss.

Eintracht Frankfurt hat den Betriebsunfall Abstieg repariert und den sofortigen Wiederaufstieg in die Bundesliga unter Dach und Fach gebracht. Ob Trainer Armin Veh in der kommenden Saison weiterhin für die Eintracht an der Seitenlinie steht, ist allerdings noch offen. „Es gibt keine Tendenz und ich habe keinen festen Plan. Aber ich mache mir natürlich Gedanken und darüber müssen wir uns unterhalten“, sagte Veh nach der Partie in Aachen.

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Der Erfolgsarchitekt fordert dem Vernehmen nach eine sportliche Perspektive, die über den Abstiegskampf hinausgeht. Ob der Traditionsverein Vehs Vorstellungen erfüllen kann, ist angesichts leerer Kassen fraglich. Für Donnerstag ist ein zukunftsweisendes Gespräch zwischen dem Trainer, Sportdirektor Bruno Hübner und Vorstandschef Heribert Bruchhagen anberaumt – Ausgang offen.

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Wir wollen Veh behalten. Aber einen Kniefall gibt es nicht“, so Bruchhagen zu ‚Welt online‘. Allerdings sieht auch er die Notwendigkeit, das Team „in jedem Mannschaftsteil mit einem Akteur zu verstärken.“ Im Offensivbereich steht mit Stefan Aigner von 1860 München bereits ein Neuzugang fest. Weitere Namen schweben im Raum. So steht nach wie vor Patrick Helmes vom VfL Wolfsburg auf der Wunschliste der 'Adlerträger'. Im Tor haben die Frankfurter ein Auge auf Heinz Müller vom FSV Mainz 05 sowie Marijan Kelemen von Slask Wroclaw geworfen.

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Der Brasilianer Caio hingegen kehrt dem Verein den Rücken. Sein Vierjahresvertrag läuft zum Saisonende aus und wurde nicht verlängert. Wohin es den 25-Jährigen verschlägt, ist derzeit noch offen. Auch Ümit Korkmaz wird die Hessen am Saisonende verlassen. Mohammed Abu verließ den Verein bereits Ende März. Die Hessen verliehen den Perspektivspieler an seinen ehemaligen Verein Strømsgodset IF. Der Vertrag von Reservist Rob Friend verlängerte sich durch den Aufstieg automatisch um weitere zwei Jahre bis Juni 2014. Die Zukunft von Martin Amedick, der ebenfalls bis 2014 gebunden ist, ist derzeit noch ungewiss.

Ungeklärt ist ebenso der weitere Verbleib der ausgeliehenen Erwin Hoffer (SSC Neapel), Bamba Anderson (Borussia Mönchengladbach) und Thomas Kessler (1. FC Köln), deren Verträge im Sommer enden. Was mit Mohamadou Idrissou, Habid Bellaid, Constantin Djakpa und Karim Matmour geschieht, ist ebenfalls fraglich. Ihre Verträge laufen nach der Saison ebenfalls aus. Auf die Verantwortlichen des Aufsteigers warten arbeitsreiche Wochen.

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