Mertesacker-Rückkehr: Hannover will Voraussetzung erfüllen

von Tobias Feldhoff
1 min.
Hannover träumt von Per Mertesacker @Maxppp

Per Mertesacker liebäugelt mit der Rückkehr nach Deutschland. Bei Hannover 96 hat man davon längst Wind bekommen. Allerdings müsste eine grundlegende Voraussetzung zuvor erfüllt werden.

Noch laboriert Per Mertesacker an den Folgen einer Knieverletzung. Voraussichtlich wird der 104-fache Nationalspieler erst 2017 auf den Platz zurückkehren. Definitiv wird er dann noch ein halbes Jahr die Fußballschuhe für den FC Arsenal schnüren. Was im Anschluss passiert, ist offen. Zur Debatte steht nach eigener Aussage eine Rückkehr in die Bundesliga. „Könnte man eventuell noch mal nach Deutschland zurückkehren? Das alles hängt dann ja auch viel damit zusammen, wie man nach der Verletzung tatsächlich zurückkommt“, ließ Mertesacker im ‚kicker‘ wissen.

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Bei Hannover 96 spitzt man nun die Ohren. Schließlich wurde der Innenverteidiger in der Jugend der Roten ausgebildet. „Alle wissen, was Hannover für Per bedeutet, und vielleicht können wir ihn noch mal für 96 begeistern“, sagt 96-Sportchef Martin Bader gegenüber der ‚Bild‘. Eine Rückkehr sei ein wünschenswertes Szenario, allerdings nach aktuellem Stand kaum realisierbar: „Das Thema Per Mertesacker steht bei uns aktuell nicht ganz oben auf der Agenda. Ist ja klar, denn wir sind Zweitligist und er Kapitän von Arsenal. Da muss schon viel zusammenkommen, damit eine Rückkehr möglich wird. Erste Voraussetzung ist, dass wir aufsteigen.“

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Nach acht Spieltagen belegt Hannover Rang zwei im Unterhaus. Die Chancen auf den direkten Wiederaufstieg sind also intakt. Allzu weit will Bader nicht in die Zukunft schauen, lässt aber durchblicken, dass er den Kontakt mit Mertesacker aufrechterhalten möchte: „Jetzt gerade ist das weit weg und hört sich verrückt an. Aber im Fußball ist so vieles möglich.“

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FT-Meinung: Sollte Mertesacker nach seiner langwierigen Verletzung auf gutem Niveau zurückkehren und Hannover den Sprung zurück in die Erstklassigkeit schaffen, wäre eine Wiedervereinigung möglich. Klar ist, dass der 32-Jährige auf große Teile seines Gehalts verzichten müsste. Doch bei welchem Profi könnte man sich solch eine Geste besser vorstellen, als beim absolut geerdeten Weltmeister von 2014.

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