Hertha BSC: Lasogga drängt auf Abschied – Chance für den VfB?

von Matthias Rudolph
1 min.
VfB Stuttgart Pierre-Michel Lasogga @Maxppp

Hertha BSC steuert auf direktem Kurs in Richtung Bundesliga. Um das anvisierte Ziel nicht zu verpassen, schlug der Tabellenführer im Winter sogar eine Millionenofferte für Pierre-Michel Lasogga aus Stuttgart aus. Im kommenden Sommer könnten die Schwaben mehr Erfolg haben.

Dass Pierre-Michel Lasogga ein großes Sturmtalent ist, steht außer Frage. In der Winterpause gab der VfB Stuttgart ein Angebot über rund vier Millionen Euro ab, um den 21-Jährigen aus seinem Vertrag bei Hertha BSC herauszukaufen. Doch der Zweitligist versetzte die Schwaben. Für Lasoggas Mutter und Beraterin unverständlich, denn in der Rückrunde muss ihr Sprössling meist auf der Bank schmoren.

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Nachdem der U21-Nationalspieler auch das 0:0 gegen 1860 München nur als Ersatzspieler verfolgte, platzte Kerstin Lasogga der Kragen. „Immer nur die Bank, das geht nicht. Wenn sich an der Situation nichts ändert, ist er im Sommer weg“, so die Beraterin laut ‚Bild‘, „Pierre ist ein junger, talentierter Spieler und will sich weiterentwickeln. Da muss Hertha eine Lösung finden.“

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Trainer Jos Luhukay kann die Aufregung nicht verstehen und mahnt zur Geduld: „Es geht nicht um Einzelne, nur um das Kollektiv. Pierre hatte hinter Christoph Janker die zweitlängste Verletzung. Die Mannschaft war in dieser Zeit sehr erfolgreich, auch auf seiner Position.“ Allem Anschein nach muss sich Lasogga auch in den kommenden Wochen mit der Jokerrolle zufrieden geben – wenn überhaupt.

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Für seine Mutter ist der verletzungsbedingte Ausfall des Torjägers in der Hinrunde keine ausreichende Erklärung für die Nichtberücksichtigung in den vergangenen Wochen. „Jeder, der Pierre kennt, weiß, dass er immer 100 Prozent gibt. Er kam stark aus der Reha und trainiert auch sehr gut“, kann Kerstin Lasogga wenig Verständnis für Luhukays Entscheidung aufbringen. Beim VfB Stuttgart wird man die jüngste Entwicklung wohlwollend zur Kenntnis nehmen. „Wir werden ihn im Blick behalten“, hatte Sportdirektor Jochen Schneider nicht ohne Grund unlängst verlauten lassen.

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