Nürnberg-Trio auf dem Weg in die Bundesliga

von David Hamza - Quelle: kicker
2 min.
Cedric Teuchert zieht es zu Königsblau @Maxppp

Schwergewichte wie der VfB Stuttgart und Hannover 96 distanzierten den Rest der zweiten Liga in der vergangenen Saison früh. In dieser Spielzeit ist der Kampf um die Aufstiegsplätze offener. Auch der 1. FC Nürnberg mischt mit. Doch dem Club droht bei Verpassen des hochgesteckten Ziels der Verlust wichtiger Spieler.

Nach einem zwischenzeitlichen Herbst-Hoch, geschmückt von fünf Siegen aus sechs Partien, musste der 1. FC Nürnberg zuletzt wieder zwei Pleiten hinnehmen. Ein Dämpfer im Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga, der Rückstand zur Aufstiegszone beträgt aber nur drei Punkte.

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Oben mitzuspielen ist für die Franken auch in puncto Kaderplanung essenziell. Denn gleich zwölf Verträge enden beim Club nach der Saison. Darunter befinden sich wichtige – und vor allem begehrte – Säulen. Cedric Teuchert, Kevin Möhwald und Tim Leibold gelten als aussichtsreichste Kandidaten für die Bundesliga.

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Sportliche Perspektive entscheidend

Das hängt natürlich zusammen. Wenn wir eine realistische Chance haben, bis zum Schluss oben dabei zu sein, ist der Reiz sicher geringer, Leistungsträger abzugeben“, weiß auch Sportvorstand Andreas Bornemann, der im Interview mit dem ‚kicker‘ betont: „Die genannten Spieler werden ihre Entscheidung, ob sie verlängern, neben finanziellen Aspekten auch von der sportlichen Perspektive abhängig machen. Im Vergleich zu den Vorjahren ist unsere Situation deutlich komfortabler.“

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Teuchert beeindruckt mit seinen 20 Jahren im Nürnberger Angriff mit Spielwitz, sechs Toren und zwei Assists. Wenngleich der Rechtsfuß hin und wieder zu verspielt ist und den letzten Pass verpasst, ist das Potenzial für höhere Aufgaben fraglos vorhanden. Interesse mehrerer Bundesligisten soll am U21-Nationalspieler vorhanden sein.

Ausstiegsklauseln als Anreiz zur Verlängerung?

Auch Leibold zählt zu den aufstrebenden Spielern des Zweitligisten. Im Sommer war er Thema beim Hamburger SV, der händeringend nach einem Linksverteidiger suchte, aber dann doch tatenlos blieb. Gut möglich also, dass der 23-Jährige, der Tempo und spielerische Klasse vereint, erneut ein Kandidat an der Elbe sein wird, wenn das Transferfenster öffnet. Seinen Wunsch, den Sprung ins Oberhaus zu schaffen, äußerte Leibold schon mehrfach.

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Bornemann stellt klar, dass die Zeit drängt: „Wir können nur noch im Januar Erlöse erzielen. Daher sollte zum Jahresende Klarheit herrschen, wo die Reise hingeht.“ Ein Kompromiss wäre es, den Umworbenen Ausstiegsklauseln zuzusichern. Bornemann meint: „Es geht immer um den Ausgleich von Interessen. Man muss Kompromisse eingehen, um zum Ziel zu kommen. Aber es muss für den Verein sportlich und wirtschaftlich immer Sinn ergeben.“ Früher oder später werden Nürnbergs Senkrechtstarter wohl in der Bundesliga landen – beim FCN oder einem anderen Verein.

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