Rangnick-Nachfolge: Was läuft da mit Favre?

von Lukas Heimbach
1 min.
Will im Sommer wieder angreifen: Lucien Favre @Maxppp

Da die Wunschkandidaten RB Leipzig absagten, nahm sich Sportdirektor Ralf Rangnick des Traineramtes persönlich an. Spätestens im Sommer will er in seine alte Sportdirektor-Funktion zurückkehren. Einen Favoriten auf seine Nachfolge hat der 57-Jährige womöglich schon ausgemacht.

Vergangenen Februar wurde Alexnader Zorniger als Trainer von RB Leipzig entlassen. Der schwäbische Lehrmeister wollte den eingeschlagenen Weg, immer höher, immer größer, nicht mehr mitgehen. In der Folge war der 48-Jährige, der den Dosenklub zuvor zu zwei Aufstiegen in Serie geführt hatte, nicht mehr der Richtige. Achim Beierlorzer sprang interimsmäßig ein. Sein Erfolg fiel mäßig aus.

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Ohnehin war der Franke nur als temporäre Lösung eingeplant, bis die ‚Roten Bullen‘ eine langfristige Lösung gefunden haben. Thomas Tuchel war lange Zeit der Favorit. Auch Markus Gisdol hätte man gerne nach Sachsen geholt. Letztlich fing sich Sportdirektor Ralf Rangnick jedoch ausschließlich Körbe ein. Und da Leipzig bei der Suche nach dem Trainer, der das Brause-Projekt dauerhaft in der Bundesliga etablieren soll, zu keinen Kompromissen bereit war, übernahm Rangnick schließlich selbst.

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Allerspätestens im Sommer, unabhängig davon, in welcher Klasse RB zu diesem Zeitpunkt kickt, will Rangnick sich wieder einzig auf seinen Job als Sportdirektor konzentrieren. Es sei definitiv, „dass ich zur neuen Saison wieder in meinen alten Job als Sportdirektor zurückkehre“, erklärt der 57-Jährige bei seinem Gastauftritt im ‚Mercedes Benz-Sportpresse Club‘. Bis dahin muss der Trainer für die Zukunft gefunden sein.

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Ein Kandidat ist nun offenbar Luvien Favre, der nach seinem Rücktritt bei Borussia Mönchengladbach vor rund drei Wochen wieder auf dem Markt ist. „Lucien Favre hat fünf Jahre überragende Arbeit in Gladbach geleistet. Jetzt hat er erstmal sein Amt niedergelegt und ich gehe davon aus, dass er jetzt erst einmal eine Pause machen wird“, äußert sich Rangnick vieldeutig zum Schweizer, fügt aber an: „Es macht momentan keinen Sinn, über einen einzelnen Trainer zu sprechen. Wir werden in Ruhe schauen, dass wir vom Timing einen Trainer finden, der zu uns passt.“

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