Riskanter HSV-Job: Der Haken bei Hecking und Labbadia

von Niklas Scheifers - Quelle: kicker
1 min.
Dieter Hecking bestätigt Interesse an Niclas Füllkrug @Maxppp

Mindestens eine weitere Saison muss der Hamburger SV mit dem Makel der Zweitklassigkeit leben. Einen großen Namen wie Dieter Hecking oder Bruno Labbadia auf der Trainerbank zu installieren, wird kompliziert und kostspielig.

Der Hamburger SV arbeitet intensiv an der Trainer-Lösung für die kommende Saison. Am gestrigen Mittwoch etwa wurde ein Treffen mit Markus Anfang öffentlich. Der Ex-Köln Trainer und ehemalige Kieler Weggefährte von HSV-Sportvorstand Ralf Becker ist aber beileibe nicht der einzige Kandidat und nebenbei auch bei Hannover 96 im Gespräch.

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Mit Bruno Labbadia und Dieter Hecking gibt es daneben noch zwei Kandidaten, die sich durch jahrelange erfolgreiche Arbeit in der Bundesliga großes Renommee erworben haben. Beide führten ihre Klubs in der abgelaufenen Saison in die Europa League. Sollte einer von beiden den Job an der Elbe antreten, wäre das ein echter Coup für den HSV.

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Hecking und Labbadia sehen das Risiko

Doch Hecking, dem ein Faible für den HSV nachgesagt wird, oder Labbadia von einem Gang in die zweite Liga zu überzeugen, ist dem ‚kicker‘ zufolge alles andere als einfach. Beide wollen eine Mannschaft, die qualitativ deutlich über dem Rest der Liga steht. Sollte es nämlich nicht gelingen, die Hanseaten wieder in die Beletage zu führen, wäre das ein mehr als unschöner Makel in der Vita.

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Mit anderen Worten: Je defensiver die Transferpolitik, desto schwächer der Kader und desto größer das Risiko für die beiden Trainer-Routiniers. Weniger kostspielig – auch in puncto Gehalt – dürfte die zweitliga-erprobte Variante sein. Die könnte André Breitenreiter oder eben Markus Anfang heißen. Wer auch immer es wird, der Auftrag bleibt derselbe: Aufstieg – unbedingt.

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