1 Milliarde: DFB verhandelt über neuen Mega-Vertrag

Mit Manchester United sicherte sich Adidas nach dem FC Bayern München, Real Madrid auch in England die Ausrüsterrechte beim hiesigen Rekordmeister. Fast eine Milliarde Euro ist dem Traditionsunternehmen aus Herzogenrauch dieses Privileg wert. Um auch zukünftig den amtierenden Weltmeister anzukleiden, muss die Marke mit den Streifen wohl noch tiefer in die Tasche greifen.

Nach einem Bericht der ‚Bild‘ sind die Vertragsgespräche zwischen dem Deutschen Fußballbund und Adidas bereits angelaufen. 2018 läuft der aktuelle Ausrüsterkontrakt aus. Um auch in den daran anschließenden zehn Jahren die Kleidung für den vierfachen Weltmeister zu stellen, wird der Sportartikelhersteller offenbar die 1-Milliarde-Marke knacken.

Bereits beim WM-Sieg 1954 produzierte Firmengründer Adi Dassler die Schuhe für die Herberger-Elf. Seit dem Heimsieg 1974 laufen die deutschen Auswahlspieler in Leibchen aus Herzogenaurach auf. Der US-amerikanische Konkurrent Nike würde mit dieser Tradition nur zu gerne brechen. Bereits bei der Vergabe der Rechts 2007 mischte das Unternehmen aus Oregon mit. Und auch bei den laufenden Vertragsgesprächen sitzen die Amerikaner wieder mit am Tisch und sollen Bereitschaft signalisieren, ebenfalls eine Milliarde Euro zu investieren.