Top10: Drei Bundesligisten unter den attraktivsten Teams Europas

von Lukas Hörster - Quelle: The Ringer
2 min.
Reiss Nelson überzeugt seit einigen Wochen @Maxppp

Ist schöner Fußball gleichzeitig auch erfolgreicher Fußball? Und was ist überhaupt schöner Fußball? Eine amerikanische Website hat versucht, die Komponente Attraktivität messbar zu machen. Mit beachtenswertem Ergebnis.

US-Amerikaner sind es gewohnt, die eigenen Hauptsportarten Basketball, Football und Baseball statistisch in ihre Einzelteile zu zerlegen. Diesen Versuch gibt es nun auch für den europäischen Spitzenfußball. Die Website ‚TheRinger.com‘ hat versucht, die Teams aus den Top-Fünf-Ligen anhand der Attraktivität ihres Spiels zu ranken.

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Ausschlaggebend sind dafür vier Kriterien, die die Ansehnlichkeit eines Spiels messbar machen sollen. Zum einen die Anzahl der erfolgreichen Dribblings, durch die sich etwa Paris St. Germain dank den Superstars Neymar und Kylian Mbappé auf Rang zwei der Tabelle katapultiert. Zum anderen bewertet die Seite die sogenannten „Deep completions“.

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Nur gefährlicher Ballbesitz ist schön

Bei diesen geht es um erfolgreiche Pässe rund um den gegnerischen Strafraum. Dadurch wird nicht nur der reine Ballbesitzwert eines Teams bewertet, sondern insbesondere die Ballsicherheit in gefährlichen Räumen. Unangefochtene Nummer eins auf diesem Gebiet ist Manchester City, das auch das Gesamtklassement anführt.

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Ein weiterer Punkt sind die „Passes allowed per defensive action“ (PPDA), womit ‚TheRinger.com‘ die Zahl der gegnerischen Pässe bewertet, die ein Team dem Gegner gewährt, ehe es ins Pressing beziehungsweise zur Balleroberung übergeht. SD Eibar aus der spanischen La Liga ist diesbezüglich das beste Team Europas.

City produziert Chancen am Fließband

Viertes und letztes Kriterium ist die Anzahl der „Expected Goals“, bei der die Anzahl der herausgespielten Torchancen bewertet wird. Fans lieben es natürlich, bei möglichst vielen Torraumszenen mitfiebern zu können. Auch hier ist Manchester City das Maß aller Dinge. Nicht umsonst dominiert das Team von Pep Guardiola die Premier League nach Belieben.

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In den Top-Ten der am attraktivsten agierenden Mannschaften Europas befinden sich gleich drei deutsche Teams. Auf Platz vier liegt der FC Bayern, zwei Plätze dahinter folgt die TSG Hoffenheim. RB Leipzig ist Zehnter. Der Ligaprimus Borussia Dortmund läuft lediglich auf Platz 21 in Ziel. Das liegt insbesondere am schwachen PPDA-Wert des BVB.

Die Top-Ten der attraktivsten Mannschaften Europas

    1. Manchester City
    1. Paris St. Germain
    1. FC Barcelona
    1. FC Bayern
    1. Real Madrid
    1. TSG Hoffenheim
    1. FC Chelsea
    1. Juventus Turin
    1. Atalanta Bergamo
    1. RB Leipzig
    1. Borussia Dortmund
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