Top-Artikel Andere Ligen

Borussia Dortmund - FC Arsenal: Die Spieler in der Einzelkritik

von Remo Schatz
3 min.
Immobile und Aubameyang erzielten die beiden BVB-Treffer @Maxppp

Borussia Dortmund startet in die neue Champions League-Saison gegen den FC Arsenal nach Maß. Überraschend schwache Gunners kamen gegen den BVB über 90 Minuten zu keiner nennenswerten Torchance. Beim souveränen 2:0-Heimsieg, der durchaus höher hätte ausfallen können, sicherten Ciro Immobile und Pierre-Emerick Aubameyang den ersten Dreier in Gruppe D. Im Komplementärspiel trennten sich Galatasaray Istanbul und RSC Anderlecht 1:1-Unentschieden.

Roman Weidenfeller: In der 31. Minute hatte der Schlussmann gegen Welbeck Glück. Ansonsten verlebte der Kapitän gegen schwache Londoner einen ruhigen Abend. Note: 2,5

Unter der Anzeige geht's weiter

Erik Durm: Auf der ungewohnten rechten Abwehrseite hatte Durm mit seinem Nationalmannschafts-Kollegen Özil überhaupt keine Probleme und war defensiv immer hellwach. Dementsprechend oft schaltete sich der gelernte Stürmer zumindest in der ersten Hälfte in die Offensive mit ein. Kurz vor der Halbzeit klärte der Nationalspieler mit einer starken Grätsche gegen Welbeck. Note: 2

Lese-Tipp BVB geht Toptalent vom Haken

Neven Subotic: Mit dem pfeilschnellen Welbeck hatte Subotic wie auch sein Pendant Sokratis überhaupt keine Probleme. Bis zur 41. Minute, als die komplette Dortmunder Defensive mit einem Pass entblößt wurde, Durm aber sehenswert gegen Welbeck retten konnte. Note: 2,5

Unter der Anzeige geht's weiter

Sokratis: Der Grieche agierte in der Defensive gewohnt zweikampfstark und ließ somit die Arsenal-Offensive überhaupt nicht ins Spiel kommen. Weder Welbeck im Zentrum noch Sánchez oder Özil über außen konnten die BVB-Offensive ernsthaft unter Druck setzen. Note: 2,5

Marcel Schmelzer: Der Rückkehrer hatte bei seinem Startelf-Comeback auf dem Papier wohl die schwierigste Aufgabe, musste er doch die Kreise von Königstransfer Alexis Sánchez einschränken. Dies tat der 26-Jährige durchaus solide, auch wenn von dem schwachen chilenischen Superstar am heutigen Abend keine wirkliche Gefahr ausging. Offensiv kam kaum etwas von ‚ Schmelle‘. Note: 3

Unter der Anzeige geht's weiter

Sven Bender: Die Doppel-Sechs bestehend aus Bender und Kehl machte das Zentrum dicht und ließ keinen geregelten Spielaufbau der Londoner zu. Neben Routinier Kehl verlegte sich Bender auf das verteidigen und nahm kaum am Spielaufbau teil. Note: 3

Sebastian Kehl: Der Ex-Kapitän stand im Zentrum sicher und agierte deutlich offensiver als Bender. Für einen Spielaufbau, wie man ihn von Nuri Sahin kennt, fehlen dem Routinier aber schlicht die spielerischen Mittel. In der 34. Minute hätte Kehl aus einem Konter deutlich mehr machen können, spielte den Ball aber zu spät ab. Zur zweiten Hälfte blieb der 34-Jährige leicht angeschlagen in der Kabine. Note: 3,5

Unter der Anzeige geht's weiter

Pierre-Emerick Aubameyang: Trainer Jürgen Klopp stattete den Gabuner mit allen Freiheiten aus. Der pfeilschnelle Offensivmann war in der gegnerischen Hälfte überall zu finden und machte enorm viele Wege. In der Offensive war Aubameyang der beste Mann. Dementsprechend hatte der Sprinter in der 27. Minute nach Zuspiel von Großkreutz die erste BVB-Torchance, vergab aber gegen Szczesny. In der 48. Minute machte es der 25-Jährige besser und verwertete einen traumhaften Ball von Großkreutz zum 2:0. In der 57. Minute hätte Aubameyang sogar auf 3:0 erhöhen können, scheiterte aber am Querbalken. Note: 1,5

Henrikh Mkhitaryan: Für das Foul am Armenier in den Anfangsminuten hätte es Elfmeter geben können, aber sicher nicht müssen. Der 25-Jährige sollte das Spiel der Borussia ankurbeln, agierte aber meist glücklos. In der 29. Minute kam der Nationalspieler frei vor dem Arsenal-Tor einen Schritt zu spät. In der zweiten Hälfte spielte Mkhitaryan sicherer, seine Nebenspieler Großkreutz und Aubameyang erwischten aber den deutlich besseren Tag. Note: 3

Kevin Großkreutz: Der Weltmeister überzeugte vor allem in der gewohnt laufintensiven Rückwärtsbewegung. Aus den Angriffsbemühungen der ‚Schwarz-Gelben‘ hielt sich der Ur-Dortmunder zu Beginn weitestgehend heraus. Ab der zweiten Hälfte war der Nationalspieler auch in der Offensive deutlich aktiver. Nach einem Ballverlust von Arsenal kurz nach der Halbzeit schaltete Großkreutz blitzschnell, löffelte den Ball auf den in die Gasse gestarteten Aubameyang, der den Ball zum 2:0 im Tor unterbrachte. Note: 2

Ciro Immobile: Die beiden Arsenal-Innenverteidiger Mertesacker und Koscielny waren mit dem Italiener dauerbeschäftigt. Immobile war ähnlich wie Aubameyang überaus engagiert und brachte seinen neuen Arbeitgeber in der 45. Minute in Front. In der eigenen Hälfte nahm sich der Nationalspieler ein Herz und schloss seinen energischen Sololauf mit einem überlegten Schuss ins lange Eck ab. Note: 2

Ab 46. Matthias Ginter für Kehl: Einen besseren Einstand hätte sich der Neu-Dortmunder bei seinem Champions League-Debüt nicht wünschen können. Kaum stand der Weltmeister auf dem Feld, fiel das beruhigende 2:0. Am Spielaufbau beteiligte sich auch Ginter kaum. Aufgrund des Spielstandes war dies aber auch nicht mehr notwendig. Note: 3

Ab 79. Milos Jojic für Schmelzer: Kurz vor Schluss war Schluss für Schmelzer. Jojic übernahm die Rolle von Großkreutz im Mittelfeld, der seinerseits auf die Rechtsverteidiger-Position rückte. Durm agierte bis zum Schluss auf seiner angestammten Position als Linksverteidiger. ohne Bewertung

Ab 86. Adrián Ramos für Immobile: ohne Bewertung

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter