Champions League-Spezial: German Wunderkind vor Startelfdebüt gegen Schalke?

von Martin Müller-Lütgenau
2 min.
FC Arsenal Serge Gnabry @Maxppp

Serge Gnabry ist im Mutterland des Fußballs in aller Munde. Der 17-jährige Flügelspieler feierte am Wochenende sein Pflichtspieldebüt für den FC Arsenal. Im Champions Legaue-Heimspiel gegen Schalke 04 winkt dem Youngster unter Umständen sogar ein Platz in der Startformation.

In der heimischen Premier League musste der FC Arsenal am Wochenende eine Rückschlag einstecken. Die Londoner verloren mit 0:1 bei Norwich City und rangieren mit zwölf Punkten aus acht Spielen lediglich auf dem neunten Tabellenplatz. Obwohl sein Team nicht als Sieger vom Platz ging, wird Serge Gnabry das Spiel gegen Norwich noch lange in guter Erinnerung behalten. Der 17-jährige Sohn eines Ivorers und einer Deutschen wurde acht Minuten vor Ende der Partie für Aaron Ramsey eingewechselt und hinterließ bei Trainer Arsène Wenger einen bleibenden Eindruck.

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Serge war nach seiner Einwechslung einer der Gefährlichsten. Er war auffällig und sah sehr interessant aus“, erklärte der Elsässer im Anschluss an die Partie. Gnabry, der 2011 vom VfB Stuttgart nach London wechselte, gehört aktuell zu den talentiertesten Nachwuchsspielern auf der Insel. Im Champions League- Heimspiel gegen den FC Schalke 04 in der Vorundengruppe B am morgigen Mittwoch (20:45 Uhr) könnte der Juniorennationalspieler, der erst im Sommer einen Profivertrag unterschrieb, sein Startelfdebüt für die ‚Gunners‘ feiern.

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Wenger ist allgemein dafür bekannt, jungen entwicklungsfähigen Spielern eine Chance zu geben. Aufgrund der komfortablen Ausgangssituation in der Gruppe könnte Gnarby unter Umständen sein Startelfdebüt feiern, da der Youngster trotz seines jungen Alters bereits viele der Eigenschaften besitzt, die Wenger von seinen Spielern fordert. Er ist extrem schnell, technisch versiert, verfügt über einen guten Distanzschuss und ist in der Lage, sich im eins gegen eins zu behaupten.

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Es war ein großer Schritt für mich, Stuttgart zu verlassen. Ich bin froh, ein ‚Gunner‘ zu sein und hoffe, dass ich in naher Zukunft zur ersten Mannschaft gehören werde. Die anderen Spieler haben mir sehr geholfen. Ich habe viel mit Per Mertesacker und Lukas Podolski gesprochen, sie nahmen mir die Nervosität“, erklärte der 17-Jährige jüngst auf der vereinseigenen Homepage. Gnabry, der von den Anhängern im Emirates Stadium liebevoll ‚German Wunderkind‘ gerufen wird, gilt bereits als legitimier Nachfolger von Theo Walcott, sollte dieser London im Januar verlassen. Die kommenden Wochen und Monate müssen zeigen, ob der Flügelspieler seine Unbekümmertheit beibehalten kann.

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