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Copa-Star Éverton auf dem Präsentierteller

von Lukas Hörster - Quelle: Globo Esporte | FT-Exklusiv
1 min.
Everton Sousa Soares @Maxppp

Éverton war der Shootingstar der Copa América. Bei Grêmio Porto Alegre rechnete man mit einer Fülle von Angeboten. Doch zuletzt wurde es irritierenderweise ruhig um den Flügelstürmer.

Mit drei Toren war Éverton Torschützenkönig und Senkrechtstarter der Copa América, die Brasilien im eigenen Land gewinnen konnte. Natürlich ist das keinem europäischen Spitzenklub verborgen geblieben. Und trotzdem fehlen nach wie vor konkrete Offerten für den 23-Jährigen. Deco Nascimento findet das „absurd“.

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Der Sportdirektor von Evertons Klub Grêmio Porto Alegre legt sein Sternchen auf den Präsentierteller: „Nach seinen Leistungen bei der Copa haben wir eine Flut von Angeboten erwartet. Doch uns liegt nichts vor. Warten wir mal ab.“ Lange deutete vieles auf den FC Arsenal als Abnehmer für Éverton hin, doch die Gunners verpflichteten jüngst Nicolas Pépé für den Flügel.

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Bayern fühlte vor

Als verbleibende Interessenten nennt ‚Globo Esporte‘ neben den Manchester-Klubs, Atlético Madrid und der SSC Neapel auch die deutschen Branchenführer Bayern München und Borussia Dortmund. Nach FT-Informationen hat der Deutsche Meister schon vor der Copa Kontakt zu Évertons Berater aufgenommen,

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Konkretisiert hat sich das Thema seither nicht. Münchens Wunschlösung für die Außenbahn heißt nach wie vor Leroy Sané. Dass noch ein zweiter Flügelspieler kommt, gilt als denkbar. Die Tür für Éverton steht also noch offen. Anders als in Dortmund, die auf Außen eher über- als unterbesetzt sind.

Komplizierte Rechtelage

Was die Angelegenheit verkompliziert, ist die unübersichtliche Lage der Transferrechte am Spieler. Grêmio hält 50 Prozent, 30 Prozent der Geschäftsmann Gilmas Veloz und je zehn Prozent Ex-Klub Fortaleza sowie Investor Celso Rigo. Grêmio ist bereit, sich Offerten ab 40 Millionen Euro anzuhören.

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Eine in der heutigen Zeit für Topklubs überschaubare Summe, die Éverton eigentlich noch interessanter machen sollte. Die vom Präsidenten Romildo Bolzan gehegte Hoffnung, den Linksaußen zum „größten Deal aller Zeiten“ zu machen, muss man in Porto Alegre aber wohl begraben.

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