Dopingsperre: Juninho droht Karriereende

von Tobias Feldhoff
1 min.
CR Vasco da Gama @Maxppp

Routinier Juninho droht das vorzeitige Karriereende. Weil er nicht wie vorgeschrieben bei der Dopingkontrolle erschien, könnte der 37-Jährige für zwei Jahre gesperrt werden. Das letztendliche Urteil steht noch aus.

Oliver Kahn wird sich nur sehr ungern an Juninho zurückerinnern. Zu seiner Zeit bei Olympique Lyon galt der Brasilianer als bester Freistoßschütze der Welt. Selbst aus großen Entfernungen war der Rechtsfuß immer gefährlich. In der Champions League versetzte er damit Kahn regelmäßig in Angst und Schrecken.

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Jenem Juninho droht seit dem gestrigen Mittwoch das vorzeitige Karriereende. Der 37-Jährige soll wegen eines Dopingvergehens für zwei Jahre gesperrt werden. Das Bittere für den ehemalige Lyoner ist, dass die Strafe wahrscheinlich nur auf eine eigene Unachtsamkeit zurückzuführen ist. Nach dem Ligaspiel von Vasco da Gama gegen Ponte Preta am 23. September wurde Juninho per Los gezogen, um die Dopingkontrolle zu absolvieren. Anstatt auf direktem Weg den Arzt aufzusuchen, verschwand der Routinier zunächst in der Kabine.

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Ob nun mutwillig oder nicht, die drohende Zweijahresstrafe würde mit großer Sicherheit das Ende der so erfolgreichen Laufbahn bedeuten. Und unrühmlich wäre es allemal – ganz unabhängig davon, ob Juninho tatsächlich unerlaubte Substanzen zu sich genommen hat.

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