FT-Ranking: Europas beste Stürmer der Hinrunde

von Tristan Bernert
4 min.
Luis Suárez war in der Hinrunde der beste Stürmer Europas @Maxppp

Die Bundesliga und auch die anderen großen europäischen Top-Ligen haben die Hinrunde seit einigen Wochen abgeschlossen. Nun hat die zweite Saisonhälfte angefangen. Ein guter Moment, um Bilanz zu ziehen. FussballTransfers wählt Europas Top10 in den einzelnen Mannschaftsteilen. Heute: Die Stürmer.

  1. Luis Suárez (FC Barcelona): An dem Uruguayer führt in dieser Saison kein Weg vorbei. Zusammen mit seinen Partnern Lionel Messi und Neymar ist Suárez zentraler Teil des gefährlichsten Offensivtrios des Weltfußballs. Seine persönlichen Statistiken sprechen dabei für sich: 28 Tore in 28 Spielen garniert von 13 Vorlagen. In seiner zweiten Saison bei den Katalenen ist Suárez zum besten Stürmer der Welt aufgestiegen.

  2. Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund): 2013 für 13 Millionen Euro eigentlich als Flügelspieler gekommen hat der Gabuner seinen Marktwert in dieser Saison vervielfacht. Unglaubliche 27 Tore in 27 Pflichtspielen steuerte Aubameyang als Mittelstürmer zur starken Saison der Dortmunder bei. Um seine Leistungen zu ehren, wurde er kürzlich zu Afrikas Fußballer des Jahres gewählt.

  3. Gonzalo Higuaín (SSC Neapel): In den vergangenen zwei Jahren erzielte der Argentinier 17 beziehungsweise 18 Tore für Napoli in der italienischen Serie A – keine schlechten Werte für einen Stürmer. In der laufenden Spielzeit steht er bereits bei 20 Treffern in ebenso vielen Spielen. Higuaín hat seinen Leistungszenit erreicht und ist in der Weltklasse der Stürmer angekommen. Das ist auch dem FC Bayern München aufgefallen. „Higuaín ist ein großartiger Spieler, der Bayern gefällt“, sagte Klubboss Karl-Heinz Rummenigge zuletzt.

  4. Robert Lewandowski (FC Bayern München): Knapp neun Minuten brauchte der Pole, um sich viermal ins Guinness-Buch der Rekorde einzutragen: Schnellster Hattrick der Bundesligageschichte, schnellster Viererpack, schnellster Fünferpack und die meisten Tore, die je ein Einwechselspieler in einer Partie erzielt hatte. Die Leistung Lewandowski gegen den VfL Wolfsburg wird für lange Zeit in Erinnerung bleiben. Auch abgesehen von dem einen denkwürdigen Spiel spielt der Pole eine beeindruckende Saison.

  5. Zlatan Ibrahimovic (Paris St. Germain): Auch mit 34 Jahren zlataniert der Schwede von Paris St. Germain noch seine Gegenspieler. Vor allem dank Ibrahimovic ist das Meisterschaftsrennen in Frankreich längst entschieden. Nach 21 Spieltagen hat PSG unfassbare 21 Punkte Vorsprung auf den ärgsten Verfolger AS Monaco. Obwohl er nur in 16 dieser Spiele auf den Platz stand, bringt es Ibrahimovic auf 22 direkte Torbeteiligungen.

  6. Karim Benzema (Real Madrid): Eigentlich war der bisherige Saisonverlauf für Benzema nicht gerade angenehm. Das Offensivspiel der ‚Königlichen‘ lahmte, was schließlich zur Entlassung von Trainer Rafa Benítez führte. Zudem verpasste der Franzose einige Spiele mit einer Oberschenkelverletzung. Auch neben dem Platz lief es für Benzema nicht gut. Aufgrund mehrerer Vergehen musste sich der 28-Jährige vor Gericht verantworten und wurde aufgrund dessen von Nationaltrainer Didier Deschamps auf unbestimmte Zeit suspendiert. Warum ist Benzema trotzdem auf Rang sechs im FT-Ranking? Weil er trotz dieser Probleme bereits 20 Saisontore erzielt hat und extrem wichtig für das Spiel Reals ist.

  7. Jamie Vardy (Leicester City): Mit 22 spielte der Engländer noch in der achten Liga. Mit 29 ist er das Gesicht des Überraschungsteams der englischen Premier League. Als Torgarant ist Vardy maßgeblich dafür verantwortlich, dass Leicester City im Meisterschaftsrennen der englischen Liga ist. 15 Tore erzielte er in 22 Partien. Elf dieser Treffer fielen in aufeinanderfolgenden Spielen – historischer Premier League-Rekord.

  8. Chicharito (Bayer Leverkusen): Die Verantwortlichen von Bayer Leverkusen scheinen selbst noch nicht recht zu glauben, dass sie es geschafft haben, den Mexikaner ins Rheinland zu lotsen. Zumindest werden sie nicht müde, Javier Chicharito Hernández über den grünen Klee zu loben – und das zurecht. Bei Manchester United zu Saisonbeginn ausgemustert stellte der 27-Jährige unterm Bayerkreuz seine Extraklasse unter Beweis. Vor allem in der zweiten Hälfte der Hinserie drehte Chicharito auf und traf seit dem zehnten Spieltag zehnmal in Deutschlands höchster Spielklasse.

  9. Antoine Griezmann (Atlético Madrid): Dass Atlético Madrid ein heißer Kandidat im Rennen um die spanische Meisterschaft ist, verdankt die Mannschaft von Diego Simeone hauptsächlich ihrer stabilen Defensive um Abwehrchef Diego Godín. Offensiv verlassen sich die Madrilenen in erster Linie auf einen Mann: Antoine Griezmann. In seiner zweiten Saison in der spanischen Hauptstadt hat der Linksfuß leistungstechnisch noch einmal zugelegt. 18 Mal traf er in 28 Spielen.

  10. Romelu Lukaku (FC Everton): Auch wenn Jamie Vardy der Stürmer ist, der in der Hinrunde die Schlagzeilen der englischen Zeitungen dominierte, ist er nicht der einzige Torjäger, der groß aufspielte. Auch Romelu Lukaku vom FC Everton besitzt eine beeindruckende Statistik. Wie Vardy traf der Belgier 15 Mal und bereitete fünf Treffer vor. Doch anders als Leicester City stehen die ‚Toffees‘ nicht in der Spitzengruppe der Premier League, sondern im grauen Mittelfeld.

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