Interview mit Marc Pfertzel: „Freiburg oder Stuttgart wären ein Traum"

von Andreas Riederer
2 min.
VfB Stuttgart Marc Pfertzel @Maxppp

Im Sommer 2007 wechselte Marc Pfertzel vom AS Livorno zum VfL Bochum. Der rechte Verteidiger entwickelte sich zur Stammkraft beim Ruhr-Klub. Im Winter trennten sich die Wege des Franzosen und des Zweitligisten. Der Franzose ging ablösefrei nach Griechenland zu AO Kavala. Im Interview mit FussballTransfers spricht Pfertzel über diesen Transfer und die Chance, ihn eines Tages in Deutschland wiederzusehen.

FussballTransfers: Sie sind mittlerweile etwas mehr als einen Monat bei AO Kavala. Haben Sie sich gut eingelebt in der neuen Umgebung?

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Marc Pfertzel: Die Situation ist für mich als Fußballer sehr interessant. Der Verein wollte mich unbedingt verpflichten und für mich war der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel gekommen. Die Mannschaft ist erfolgreich, sie steht momentan auf dem fünften Platz in der Tabelle. Das Ziel ist die Europa League. Persönlich bin ich sehr zufrieden, ich habe jetzt einige Spiele absolviert und bereits ein Tor erzielt.

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FT: War es Ihr erklärtes Ziel nach Griechenland zu wechseln? Hatten Sie dafür Gründe oder hat sich die Situation eher kurzfristig ergeben?

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MP: Der Wechsel war schon länger geplant. Ich wusste für mich, dass die Zeit in Bochum vorbei war. Die Verantwortlichen planten anders, deshalb musste ich wechseln. Kavala hat im Dezember sofort Interesse gezeigt. Ich selbst war auch sehr daran interessiert. Ich habe schon in Italien gespielt und wollte nochmal eine neue Meisterschaft kennenlernen, eine neue Erfahrung machen.

FT: Hätten Sie auch die Möglichkeit gehabt in der Winterpause in Deutschland zu bleiben?

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MP: Ich hätte eventuell die Möglichkeit gehabt, aber ich wollte nicht länger warten. Der Markt ist sehr schwer und ich hatte noch nichts Konkretes. Kavala hat mich um die Weihnachtszeit schon kontaktiert. Deshalb habe ich nicht lange überlegt.

FT: Es gab keine Alternative zu dem Angebot aus Griechenland?

MP: Nichts Konkretes, aber ich hatte zwei Anfragen aus Italien aus der Serie B. Den Ausschlag gab aber die Aussicht, in der Europa League zu spielen. Deswegen hab ich mich dafür entschieden.

FT: Könnten Sie sich vorstellen noch einmal in Deutschland zu spielen?

MP: Ja, weil ich in Deutschland auch sehr zufrieden war. Deutschland hat eine gute Infrastruktur und tolle Stadien. Es war eine sehr gute Zeit in Bochum. Schade nur, dass wir abgestiegen sind. Aber nach insgesamt drei Jahren beim VfL: Ja, warum nicht wieder in Deutschland Fußball spielen?

FT: Haben Sie einen konkreten Verein im Auge?

MP: Für mich wäre es ein großer Wunsch, beim SC Freiburg zu spielen. Das liegt in der Nähe meiner Heimatstadt. Das wäre ein Traum. Oder beim VfB Stuttgart.

FT: Um nochmal auf Ihre aktuelle sportliche Situation zurückzukommen, Sie hatten bereits den Europa League-Platz erwähnt. War das in Griechenland zu erwarten?

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MP: Ja, das war keine Überraschung. Der Präsident ist jetzt seit ein, zwei Jahren beim Verein. Letztes Jahr wurde der Klub Sechster. Der Präsident und der Verein sind sehr motiviert. Sie träumen davon, in Europa zu spielen.

FT: Vielen Dank für das Gespräch!

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