Kein Karriereende bei Barça: Messi will zurück nach Argentinien

von Matthias Rudolph
1 min.
Newell's Old Boys Lionel Andrés Messi Cuccittini @Maxppp

Lionel Messi ist in Spanien das Maß aller Dinge. Der wieselflinke Angreifer gewann nicht ohne Grund viermal in Folge die Wahl zum Weltfußballer des Jahres. In der argentinischen Liga kamen die Fans noch nicht in den Genuss seines Könnens. Dies will der 25-Jährige eines Tages ändern.

Bei den Statistiken von Lionel Messi kann man nur ungläubig den Kopf schütteln. In der laufenden Saison war der Argentinier in der Primera División in 26 Spielen an sage und schreibe 50 Toren (39 Treffer, elf Vorlagen) direkt beteiligt. Für den FC Barcelona ist der 25-Jährige damit eine Art Lebensversicherung. Kein Wunder, dass die Katalanen ihren Superstar so lange wie möglich halten wollen.

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Am liebsten wäre es ‚Barça‘, wenn Messi am Ende seiner Karriere einzig und allein für einen Verein auf Torejagd gegangen wäre. Doch aus dem Traum wird nichts, denn der Offensivspieler hat andere Pläne. Messi möchte zu seinen Wurzeln zurückkehren. „Ich will in Argentinien Fußball spielen, denn das ist sehr wichtig für mich. Ich weiß nicht, wieviel Zeit bis dahin vergehen wird. Aber ich werde zurückkehren, denn das ist, was ich will“, lässt der Torjäger die spanische ‚Sport‘ wissen.

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Ziel seiner Reise werden die Newell's Old Boys sein. Beim aktuellen Tabellenzweiten der argentinischen Primera A machte Messi in jungen Jahren seine ersten Schritte. Bereits im Alter von 13 Jahren zog es den Ausnahmefußballer aber nach Spanien, da die Old Boys seine teure Hormonbehandlung nicht bezahlen konnten. Für den Klub aus der drittgrößten argentinischen Stadt Rosario wäre die Rückkehr des verlorenen Sohnes nicht nur sportlich eine Bereicherung. Auch in Sachen Marketing und Außendarstellung könnte der Verein aus dem Schatten der Branchenführer Boca Juniors und River Plate treten.

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Bereits 1993 wollte der Klub mit der Verpflichtung von Diego Maradona auf sich aufmerksam machen. Der in die Jahre gekommene Weltmeister von 1986 war zum damaligen Zeitpunkt aber bereits über den Zenit und der Transfer entpuppte sich als Flop. Die Chance, dass dem Klub ähnliches mit Messi widerfährt, ist verschwindend gering. Der Lebenswandel des ‚Floh‘ ist mit dem seines Ex-Nationaltrainers nicht zu vergleichen.

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