Pressestimmen PSG - Bayer Leverkusen: „Abschied in Würde“

von Tobias Feldhoff
3 min.
Paris Saint-Germain Ezequiel Iván Lavezzi @Maxppp

Mit einer ordentlichen Leistung hat sich Bayer Leverkusen von der europäischen Bühne verabschiedet. Im sportlich mehr oder weniger bedeutungslosen Rückspiel bei Paris St. Germain verlor die Werkself mit 1:2, hätte aber zumindest ein Unentschieden verdient gehabt. FussballTransfers hat die Reaktionen der internationalen Presse gesammelt.

Frankreich:

L'Équipe: Leicht wie Paris

Lese-Tipp Leverkusen: Rolfes will auf Talente bauen

Paris hat nicht den Glanz versprüht wie an jenem Abend in der BayArena. Nach der Demonstration am 18. Februar brauchten sie das aber auch nicht, um sich für das Viertelfinale der Champions League zu qualifizieren. Ohne das Trio Verratti-Motta-Matuidi hatte das Team nicht die gleiche Kontrolle und Effizienz. Das Polster von vier Toren war aber genug, zu keinem Zeitpunkt gab es den Nervenkitzel.

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Le Parisien: Paris macht nur das Nötigste

„6:1 nach zwei Spielen binnen drei Wochen. PSG spielte Bayer insgesamt an die Wand. Sie haben ihre Überlegenheit aus dem ersten Spiel bestätigt, aber sie mussten mehr arbeiten für den Ausgleich und hatten Glück bei einem vergebenen Elfmeter. Jetzt steht PSG zwischen den großen Teams und wird sich mit einem starken Gegner messen.“

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Le Monde: Paris qualifiziert sich mit „kleinen Armen“

„Das Weiterkommen war nach dem deutlichen Sieg im Hinspiel schon gebucht. Aber in Paris war es deutlich komplizierter als erwartet. Laurent Blanc verzichtete auf zahlreiche Stammspieler und brachte stattdessen Marquinhos, Adrien Rabiot, Yohan Cabaye, Lucas Digne und Javier Pastore. Und nach der Führung durch Sidney Sam begann Laurent Blanc, an der Seitenlinie nervös sein Touilette zu kauen. Der PSG-Coach war erleichtert, als Marquinhos den Ausgleich erzielte.“

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Deutschland:

Bild: Das Mecker-Schwalben-Rot

„Bayer Leverkusen verliert 1:2 in Paris und fliegt wie erwartet im Achtelfinale aus der Champions League. NUR 1:2, denn im Hinspiel hatte es eine 0:4-Heimklatsche gegeben. In der Gruppenphase hatte sich Bayer sogar mit 0:5 gegen Manchester United blamiert. Peinlich war der Abflug aus der Königsklasse nicht. Aber doof. Weil es ein Mecker-Schwalben-Rot gibt. Emre Can sieht erst Gelb wegens Meckerns (52.) und dann Gelb-Rot für eine Schwalbe (68.). Kann man wirklich so dämlich sein? Yes, he Can!“

Express: Abschied mit Anstand: Leverkusen scheitert mit 1:2

„Bayer Leverkusen hat sich mit Anstand als erste deutsche Mannschaft aus der Champions League verabschiedet. Der Bundesliga-Dritte verlor am Mittwoch beim französischen Fußball-Meister Paris St. Germain zwar 1:2 (1:1), konnte eine erneute Pleite wie im Achtelfinal-Hinspiel aber verhindern.“

kicker: Sams kurzer Hoffnungsschimmer ist schnell Makulatur

„Wie erwartet schied Leverkusen bei Paris St. Germain im Achtelfinale nach der klaren 0:4-Hinspielniederlage aus. Im Prinzenpark bestand die Hyypiä-Elf aber beim 1:2 den Charaktertest mit einer ansprechenden spielerischen Leistung, individuelle Fehler verhinderten gar ein besseres Ergebnis.“

Süddeutsche Zeitung: Abschied in Würde

„Bayer Leverkusen zeigt beim 1:2 gegen Paris Saint-Germain, dass es trotz winziger Chancen aufs Viertelfinale noch Lust aufs Fußballspielen hat. Auf ein frühes Tor von Sam folgt schnell der Ausgleich, Rolfes vergibt einen Strafstoß. Doch auch danach ist Bayer um einen guten Auftritt bemüht.“

Sport Bild: Rolfes verschießt Elfer, Can fliegt nach Schwalbe

„Bayer Leverkusen hat sich mit Anstand als erste deutsche Mannschaft aus der Champions League verabschiedet. Der Bundesliga-Dritte verlor am Mittwoch beim französischen Fußball-Meister Paris St. Germain zwar 1:2 (1:1), konnte eine erneute Pleite wie im Hinspiel aber verhindern.“

Kölner Stadtanzeiger: Bayer verliert mit Anstand

„Im Rückspiel unterlag die Werkself gegen Paris St. Germain mit 1:2, bot aber eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber des Auftritts aus dem Hinspiel. Eine reale Chance, die 0:4-Heimpleite wettzumachen, bot sich aber auch heute nicht, obwohl Sidney Sam bereits in der 6. Spielminute nach einer Donati-Flanke zum 1:0 einköpfte.“

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