Ronaldinho bestimmt seine Traumelf

Im Sommer 2006 durfte Ronaldinho die begehrte Champions League-Trophäe in den Pariser Nachthimmel recken. Mit 2:1 hatte der FC Barcelona den FC Arsenal besieht, der nach der frühen Roten Karte für Jens Lehmann über 70 Minuten in Unterzahl spielen musste. In seiner Top-Elf der Königsklasse aller Zeiten findet mit Thierry Henry nur ein Spieler Berücksichtigung, der an diesem Abend mit von der Partie war.

In der Abwehr setzt Ronaldinho auf italienisch-brasilianisch-englische Härte. Die Flügelzange bilden Roberto Carlos und Cafu, innen verteidigen Paolo Maldini und John Terry, Torwart-Oldie Gianluigi Buffon steht im Kasten. Claude Makélélé, der vor der Abwehr für Ordnung sorgt, adelt der Brasilianer: „Der Beste, den ich je gesehen habe.“ Frank Lampard und Landsmann Kaká komplettieren das Mittelfeld.

Im Angriff stellt sich Ronaldinho nicht selbst auf – obwohl seine Nominierung zweifelsohne gerechtfertigt wäre. Stattdessen gibt der mittlerweile 34-Jährige seinen Ex-Mitspielern Lionel Messi und Thierry Henry den Vorzug. Mit Ex-Weggefährte Ronaldo darf auch der laut Ronaldinho „kompletteste Angreifer“ nicht fehlen.