Sommer der Fußballromantik: Diese zehn Spieler kehrten zu ihrem Heimatverein zurück

von Tristan Bernert
3 min.
Werder Bremen @Maxppp

Jahr für Jahr wechseln unzählige Fußballer den Verein. Viele von ihnen folgen dem Ruf des Geldes. Aber dann gibt es auch die, die das Herz eines Fußballromantikers höher schlagen lassen. FussballTransfers präsentiert zehn Spieler, die im Sommer zu ihrem Heimatverein zurückgekehrt sind.

Claudio Pizarro (ablösefrei, vom FC Bayern München zum SV Werder Bremen):
1999 holten ihn die Werderaner von Allianza Lima an die Weser. Mit 36 Jahren ist der Peruaner noch einmal zu dem Verein zurückgekehrt, der ihn einst zum Torjäger der Extraklasse machte. Es ist Pizarros zweites Comeback beim SVW. Nach den Stationen Bayern München und FC Chelsea kickte er bereits zwischen 2008 und 2012 für die Bremer.

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Kevin Kampl (11 Millionen, von Borussia Dortmund zu Bayer Leverkusen):
Seit seinem siebten Lebensjahr schnürte Kevin Kampl seine Schuhe für Bayer Leverkusen. Nachdem er die Jugendabteilung 2009 erfolgreich durchlaufen hatte, schien für ihn in der ‚Werkself‘ aber kein Platz zu sein. Über mehrere unterklassige deutsche Stationen und das österreichische RB Salzburg schaffte er es schließlich doch in die Bundesliga. Bei der damals krisengeschüttelten Borussia aus Dortmund konnte er sich jedoch nicht durchsetzen. Es folgte ein spontaner Wechsel zurück zu seinem Heimatverein, für den er seitdem überzeugen kann.

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Dirk Kuyt (ablösefrei, Fenerbahce zu Feyenoord Rotterdam):
Die ersten Schritte im Profifußball ging Kuyt beim FC Utrecht. Feyenoord Rotterdam machte aus dem Blondschopf aber einen international anerkannten Stürmer. Zwischen 2003 und 2006 spielte er für die Hafenstädter, ehe der FC Liverpool 18 Millionen für ihn zahlte.

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Filipe Luís (16 Millionen, vom FC Chelsea zu Atlético Madrid):
Atlético war nicht der erste Verein des Brasilianers, doch erlebte er in der spanischen Haupstadt die erfolgreichste Zeit seiner Karriere. 2014 stand Luís mit den ‚Rojiblancos‘ im Finale der Champions League. Seine überragenden Leistungen als Linksverteidiger ließen den FC Chelsea aufhorchen, der 20 Millionen Euro an die Madrilenen überwies. An der Stamford Bridge wurde Luís jedoch nicht glücklich, sodass er nur ein Jahr später zu Atlético zurückkehrte.

Asier Illarramendi (15 Millionen, Real Madrid zu Real Sociedad):
Mit Vorschusslorbeeren im Wert von 32 Millionen Euro war der Mittelfeldstratege 2013 von Real Sociedad zu Real Madrid gewechselt. Seine hohe Ablösesumme konnte er aber nie rechtfertigen. Kurz bevor der Sommertransfermarkt seine Pforten schloss, ging es für Illarramendi zurück in die Heimat.

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Yoann Gourcuff (ablösefrei, von Olympique Lyon zu Stade Rennes):
Einst als Nachfolger des legendären Zinedine Zidane gehandelt, musste Gourcuff im Sommer knapp zehn Wochen ohne Arbeitgeber auskommen. Olympique Lyon, das den Spielmacher 2010 für 22 Millionen Euro kaufte, hatte keine Verwendung mehr für den 29-Jährigen. Erst Mitte September fand er mit Stade Rennen einen neuen Verein. Bei den Bretonen durchlief er schon die Jugendabteilung.

Joaquin (1,5 Millionen, vom AC Florenz zu Real Betis):
Zwischen 1999 und 2006 schnürte der Flügelstürmer seine Schuhe für Real Betis und machte sich einen Namen als einer der dynamischsten und dribbelstärksten Spieler Europas. Nach den Stationen FC Valencia, FC Málaga und AC Florenz kehrte der 34-Jährige im August zu seinem Heimatverein zurück. Sein Vertrag läuft bis 2017. Im Anschluss wird er wohl seine Karriere beenden.

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Seydou Doumbia (1 Million Leihgebühr, von AS Rom zu ZSKA Moskau):
Im Winter 2014 glaubte der AS Rom, in Doumbia eine Verstärkung für das Sturmzentrum gefunden zu haben. Ein halbes Jahr später mussten sich alle Parteien eingestehen, dass es sich dabei um ein großes Missverständnis gehandelt hatte. Der Ivorer spielt nun wieder für ZSKA Moskau, die ihn 2010 für elf Millionen Euro von Young Boys Bern holten.

Iago Aspas (5,3 Millionen, vom FC Liverpool zu Celta Vigo):
Mit zwei Toren beim 4:1 Sieg am vergangenen Mittwoch über den FC Barcelona hat sich Aspas offiziell den Titel ‚Barça-Schreck‘ gesichert. Während er beim FC Liverpool und dem FC Sevilla scheiterte, scheint der Stürmer in der Heimat aufzublühen. Aus der Jugend von Celta Vigo stammend spielte er bereits bis 2013 für die ‚Celtiñas‘.

John Heitinga (ablösefrei, Hertha BSC zu Ajax Amsterdam):
Im Jahr 1990 stand Heitinga erstmals für Ajax auf dem Platz. 2008 verließ er Amsterdam. Über Stationen in Spanien und England heuerte er schließlich 2014 bei Hertha BSC an. In Berlin wurde er aber nicht glücklich und kehrte im Sommer im Alter von 31 Jahren zu seinem Heimatverein zurück.

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