Stürmer: Die 5 größten Talente der Welt

von Remo Schatz
3 min.
Michy Batshuayi Tunga @Maxppp

Im modernen Fußball geht der Trend mehr und mehr zum mitspielenden Angreifer. Robert Lewandowski von Borussia Dortmund kann man als Prototypen bezeichnen. Im Weltfußball findet man einige Talente, die einen ähnlichen Stil pflegen. Fussballtransfers stellt die fünf hoffnungsvollsten vor.

Romelu Lukaku (20/FC Everton): Wer Romelu Lukaku in der Premier League sieht, würde niemals annehmen, dass das belgische Sturm-Juwel erst 20 Jahre alt ist. Zum einen ist der Mittelstürmer mit seinem 1,91 Meter großen athletischen Körper eine imposante Erscheinung. Zum anderen agiert er auf dem Platz, als würde er seine zehnte Spielzeit in der Premier League absolvieren. Abgeklärt, technisch versiert und eiskalt im gegnerischen Strafraum.

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Der gebürtige Antwerpener ist in seinem dritten Jahr in England. Von Chelsea 2011 für stolze 22 Millionen Euro vom RSC Anderlecht gekauft wurde er in den vergangenen beiden Jahren zunächst an West Bromwich Albion und in dieser Spielzeit an den FC Everton verliehen. Neun Tore und sechs Vorlagen stehen in dieser Saison zu Buche. Kein Wunder, dass halb Europa, und unter anderem auch Borussia Dortmund, ein Auge auf den belgischen Nationalspieler geworfen hat.

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Domenico Berardi (19/US Sassuolo): Der Linksfuß ist die neue Sturm-Hoffnung der Italiener. Bereits in der vergangenen Saison machte Berardi auf sich aufmerksam, als er Sassuolo mit elf Treffern und sechs Vorlagen in die Serie A schoss. Auch in seinem ersten Jahr in Italiens höchster Spielklasse geizt der Stürmer nicht mit Toren. Zwölf hat Berardi bislang auf dem Konto. Bemerkenswert waren vor allem die vier Buden, die er gegen den AC Mailand (4:1) erzielte.

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Hoffnungen, den Mittelstürmer unter Vertrag nehmen zu können, muss sich aber kein europäischer Spitzenklub machen. Bereits im vergangenen Sommer hat sich Juventus Turin Transferrechte an dem Newcomer gesichert. Berardis Stärke ist neben seinem ausgeprägten Torriecher vor allem die Vielfältigkeit. Sowohl im Sturmzentrum oder auf beiden Flügeln als auch als hängender Stürmer kann der 19-Jährige eingesetzt werden.

Michi Batshuayi (20 / Standard Lüttich): Neben Lukaku ist Batshuayi das zweite Sturm-Juwel aus der Schmuckschatulle des belgischen Fußballs. Wie der Everton-Stürmer hat auch Batshuayi kongolesische Wurzeln. Darüber hinaus ist auch die Spielanlage durchaus vergleichbar. Der Stürmer von Standard Lüttich ist ebenfalls ein agiler und technisch bestens ausgebildeter Angreifer. Wenn auch Lukaku fast zehn Zentimeter größer und damit um einiges bulliger im Sturmzentrum ist.

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In der belgischen Liga kann niemand Batshuayi folgen. Mit 17 Toren in 26 Spielen führt der belgische U21-Nationalspieler die Torschützenliste an. Kein Wunder, dass die Verantwortlichen von Borussia Dortmund im Winter bei seinen Beratern anklopften. Der Vertrag des Mittelstürmers beim belgischen Renommier-Klub läuft allerdings noch bis 2018.

Donis Avdijaj (17 / FC Schalke): Der Schalker Rohdiamant stand bei den Profis bislang nur einmal im Kader. An Selbstvertrauen mangelt es der deutschen Sturm-Hoffnung trotzdem nicht. Als Vorbilder nennt der gebürtige Osnabrücker „nur Messi und Ronaldo, ich steh auf das Größtmögliche“.

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Avdijaj weiß aber nicht nur verbal zu überzeugen. Der Stürmer, der aus der Jugend des VfL Osnabrück stammt, wirbelt momentan vor allem in der A-Jugend Bundesliga. 15 Tore in elf Spielen stehen zu Buche. Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis der Stürmer sein Debüt in der Bundesliga feiert. Der kommende Gegner FC Bayern München ist für den wuseligen U17-Nationalspieler aber wohl noch eine Nummer zu groß. Um eventuelle Abwerbeversuche potenter Top-Klubs muss sich Manager Horst Heldt übrigens keine Sorgen machen. Die feste Ablösesumme beträgt stolze 50 Millionen Euro.

Richairo Zivkovic (17 / FC Groningen): Neben den Belgiern, Deutschen und Italienern haben auch die Niederländer wieder ein hochgehandeltes Sturm-Juwel. Zivkovic geht momentan für den FC Groningen auf Torejagd. Aber wohl nicht mehr lange. Dem Vernehmen nach soll sich Ajax Amsterdam den Youngster unter den Nagel gerissen haben. 2,5 Millionen Euro überweist der Rekordmeister an Groningen.

Bei Ajax würde der Niederländer mit serbischer Herkunft in große Fußstapfen treten. Die Stationen Groningen und Ajax formten aus dem uruguayischen Stürmer Luis Suárez einst einen Weltstar. Ein Vergleich mit dem zehn Jahre älteren Stürmer des FC Liverpool wäre aber verfrüht. Zivkovic zeichnet sich durch enorme Schnelligkeit, seine Athletik und sein Kopfballspiel aus. In 20 Eredivisie-Spielen traf der Stürmer bislang fünf Mal.




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