Die Top-Elf der Vergessenen: Diese Stars erhalten kein WM-Ticket

von Matthias Rudolph
2 min.
Borussia VfL Mönchengladbach Marc-André ter Stegen @Maxppp

27 Tage sind es noch, bis die WM in Brasilien startet. Die meisten Nationaltrainer haben ihre vorläufigen Kader bereits bekanntgegeben. Für den ein oder anderen Star der Szene war kein Platz. FussballTransfers präsentiert die Top-Elf der Vergessenen.

Tor:

Marc-André ter Stegen (Deutschland): Der junge Keeper von Borussia Mönchengladbach, der zur neuen Saison beim FC Barcelona anheuert, musste Ron-Robert Zieler den Vortritt lassen. Nicht wenige Fans in Deutschland haben wenig Verständnis für die Entscheidung von Bundestrainer Jogi Löw.

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Abwehr:

Álvaro Arbeloa (Spanien): Bei Real Madrid hat ihm Dani Carvajal den Rang abgelaufen. Zwangsläufig ist der Ex-Leverkusener auch in den WM-Kader gerutscht – und Arbeloa als Welt- und Europameister rausgeflogen.

John Terry (England): Der Ex-Kapitän hatte 2012 seinen Rücktritt erklärt. Die Spekulationen um eine Rückkehr des Chelsea-Verteidigers zur WM beendete Nationaltrainer Roy Hodgson bei der Bekanntgabe seines Kaders: „Für mich ist ein Rücktritt ein Rücktritt. Wir werden auch in Zukunft ohne ihn auskommen.”

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Marquinhos (Brasilien): Weil Felipe Scolari in der Defensive auf erfahrene Kräfte setzt, muss der 20-Jährige von Paris St. Germain auf seine erste WM verzichten. Es müsste aber mit dem Teufel zugehen, wenn der hoch veranlagte Innenverteidiger in vier Jahren nicht mit an Bord ist.

Mittelfeld:

Kaká (Brasilien): Auch der Transfer von Real Madrid zum AC Mailand vor einem Jahr konnte die WM für den Routinier nicht retten. Trotz einer ordentlichen Saison in der Serie A war die jüngere Konkurrenz im Mittelfeld zu stark.

Isco (Spanien): Wäre der Regisseur noch eine Saison beim FC Málaga geblieben, hätte er sich wohl eher in den Vordergrund spielen können. Bei Real Madrid wurde er zu oft zum Zuschauen verdonnert, als dass er sich für den bärenstarken Kader der ‚Furia Roja‘ hätte empfehlen können.

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Samir Nasri (Frankreich): Die Nicht-Nominierung des Offensivspielers kommentierte seine Freundin via Twitter mit den Worten: „Fuck france and fuck deschamps. What a shit manager.“ Weil sich der 26-Jährige von Manchester City in der Vergangenheit nicht immer als ganz pflegeleicht präsentiert hatte, gab es kein Ticket für die WM am Zuckerhut.

Lucas Moura (Brasilien): Dass der pfeilschnelle 21-Jährige keine Einladung von Coach Scolari erhielt, war für die Fans von Paris St. Germain keine große Überraschung. Zu selten konnte Lucas in der laufenden Saison sein ungeheures Potenzial abrufen.

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Ronaldinho (Brasilien): In seiner Heimat ist der Ballkünstler nach wie vor ein Held. Dementsprechend gerne hätten die Fans der ‚Selecao‘ ihn bei der WM bewundert. Den Nachweis, dass er immer noch höchstes Tempo gehen kann, konnte Ronaldinho bei Atlético Mineiro jedoch nicht erbringen. Schade für alle Liebhaber von Kunststücken auf dem Fußballplatz.

Sturm:

Carlos Tévez (Argentinien): 19 Tore in 33 Spielen. Die Quote des 30-Jährigen bei Juventus Turin ist aller Ehren wert. Dass es trotzdem nicht für einen Platz im Kader gereicht hat, ist angesichts der Nominierung des Bremers Franco Di Santo eine faustdicke Überraschung. Lionel Messi, Sergio Agüero und Gonzalo Higuain heißen die weitaus prominenterem Konkurrenten.

Mario Gómez (Deutschland): Seine Premierensaison beim AC Florenz wurde zum Horrortrip. Der Strafraumstürmer schleppte sich von Verletzung zu Verletzung und konnte die Chance nicht nutzen, dem ebenfalls häufig angeschlagenen Miroslav Klose den Rang abzulaufen. Viel schlimmer noch: Es reichte nicht einmal für einen Platz im vorläufigen 30-er Kader.

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