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Transfer-Endspurt: Diese Deals könnten noch über die Bühne gehen

von Remo Schatz
3 min.
Ricardo Rodríguez könnte den VfL noch verlassen @Maxppp

Heute in einer Woche schließt der Transfermarkt seine Pforten und langsam aber sicher beginnt der Endspurt. FT gibt einen Überblick, welche Wechsel in den nächsten Tagen noch eingetütet werden könnten.

Adrián Ramos (Borussia Dortmund): Mit der Verpflichtung von Alexander Isak am heutigen Montag ist der Weg des Kolumbianers nach China endgültig frei. „Adrián Ramos war eine herausragende Nummer zwei und hatte eine extrem gute Torquote. Es war Adriáns Wunsch, mehr zu spielen. Wir haben dem Wechsel schweren Herzens zugestimmt“, sinnierte Thomas Tuchel vergangene Woche. Ramos zieht es wohl über eine halbjährige Leihe beim FC Granada zu Chongqing Lifan. Als Ablöse kassiert Dortmund nach FT-Informationen rund zwölf Millionen Euro. Mittlerweile hat der Kolumbianer sogar schon den Medizincheck beim spanischen Erstligisten bestanden und trainiert bereits mit seinem neuen Team. Offiziell verkündet wurde der Transfer dennoch noch nicht.

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Dimitri Payet (West Ham United): Bei der EM im eigenen Land noch der gefeierte Held, ist Payet bei den Hammers in Ungnade gefallen. Coach Slaven Bilic verriet zuletzt, dass Payet nicht mehr für die Londoner auflaufen will. Der Ärger bei West Ham ist groß. Sein ehemaliger Verein Olympique Marseille hat die Fährte aufgenommen. Ein erstes Angebot über 22 Millionen Euro haben die Engländer angeblich abgelehnt.

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Ricardo Rodríguez (VfL Wolfsburg): Die Abwanderungsgerüchte um den Schweizer Nationalspieler ebben nicht ab. Zuletzt berichtete am vergangenen Wochenende die französische Sportzeitung ‚L’Équipe‘, dass Olympique Marseille ein Angebot über 22 Millionen Euro plant. Inter Mailand soll sogar noch fünf Millionen Euro mehr bieten. Gut möglich also, dass die Wölfe nach dem Großeinkauf der vergangenen Wochen das Geld nicht ausschlagen werden.

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Luiz Gustavo (VfL Wolfsburg): Trotz vier Winterneuzugängen und Ausgaben in Höhe von 33 Millionen Euro ist der VfL dank der Draxler-Millionen im Plus. Zum Verkaufen gezwungen sind die Niedersachsen demnach nicht. Ein Abschied von Gustavo ist jedoch genau wie bei Rodríguez nicht ausgeschlossen. Fans hat der Brasilianer vor allem in der Serie A. Die beiden Stadtrivalen AC und Inter Mailand sowie Juventus Turin strecken seit Wochen die Fühler nach dem 29-Jährigen aus.

Hiroshi Kiyotake (FC Sevilla): Der frühere Spielmacher von Hannover 96 würde das andalusischen Missverständnis nur zu gerne wieder beenden. Der Haken an der Sache ist allerdings, dass die Spanier kein Minusgeschäft bilanzieren wollen und mindestens die im Sommer gezahlten 6,5 Millionen Euro fordern. Der FSV Mainz 05, der nach einem Nachfolger für Yunus Malli sucht, ist daher bereits ausgestiegen. Hertha BSC hat die Personalie noch nicht ad acta gelegt und hofft weiter auf eine eineinhalbjährige Leihe. Ob sich Sevilla darauf einlässt wird sich in den kommenden acht Tagen zeigen. Fraglich ist zudem, was Kiyotake selbst möchte. Reinhard Rehberg, Blogger bei der ‚Allgemeine Zeitung‘ und Mainz 05-Insider, berichtet am heutigen Dienstag, dass der Japaner nicht mehr nach Deutschland möchte, sondern stattdessen eine Rückkehr nach Japan präferiere.

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Alen Halilovic (Hamburger SV): Der HSV würden Halilovic nach nur einem halben Jahr gerne wieder loswerden. Lediglich an Abnehmern für das einstige kroatische Toptalent, das 2014 mit immensen Vorschusslorbeeren zum FC Barcelona wechselte, mangelt es. Die derzeit wahrscheinlichste Variante ist, dass Halilovic an den spanischen Erstligisten UD Las Palmas verliehen wird. Der Klub von Gran Canaria fordert jedoch eine Kaufoption für den Sommer. Barça besitzt jedoch bereits eine Rückkaufoption für den kommenden Sommer.

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