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106 Millionen: Der BVB geht im Sommer auf Shopping-Tour

von Matthias Rudolph
2 min.
Mahmoud Dahoud könnte Ilkay Gündogan beim BVB ersetzen @Maxppp

Der Abschied von Mats Hummels ist quasi beschlossen und auch Ilkay Gündogan wird Borussia Dortmund im Sommer wohl den Rücken kehren. Die Verantwortlichen müssen nun auf die intensive Suche nach adäquatem Ersatz gehen. Das nötige Kleingeld ist vorhanden.

Gestern Nachmittag war es soweit. In einer Nachricht an die Aktionäre teilte Borussia Dortmund mit, dass Mats Hummels um seine Freigabe für den Wechsel zum FC Bayern gebeten hat. Michael Zorc ist nun gefordert, einen geeigneten Nachfolger für die Abwehrzentrale aufzuspüren. Thema bei den Borussen ist nach Informationen der ‚BildNiklas Süle von der TSG Hoffenheim.

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Der 20-Jährige wäre allerdings wegen seiner fehlenden Erfahrung kein direkter Hummels-Ersatz, sondern eher ein Mann für die Zukunft. Immerhin blickt der Youngster aber schon auf 73 Einsätze in Deutschlands höchster Spielklasse zurück. Thomas Tuchel müsste sich in dem Fall aber sicher sein, dass Sokratis die Rolle als Abwehrchef ausfüllen kann. Auf Nummer sicher gehen könnte der BVB mit der Verpflichtung von Ömer Toprak von Bayer Leverkusen, der neben Aleksandar Dragovic (Dynamo Kiew) ebenfalls auf der Liste steht.

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Dahoud unerreichbar?

Auf der Sechs muss wohl Gündogan ersetzt werden, den es zu Manchester City zieht. Favorit auf den Platz im Dortmund-Kader ist laut ‚BildMahmoud Dahoud von Borussia Mönchengladbach. Um den Shootingstar der laufenden Spielzeit von den ‚Fohlen‘ wegzulocken, müsste Zorc aber wohl ein unmoralisches Angebot schnüren. Denn Dahoud ist für Gladbach eigentlich unverzichtbar – zumal der Verlust von Granit Xhaka droht. Spielerisch wäre der 20-jährige Deutsch-Syrer fraglos der perfekte Ersatz für den scheidenden Gündogan.

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Mit Kevin Volland von der TSG Hoffenheim für die Offensive und Ricardo Rodríguez vom VfL Wolfsburg für hinten links bringt die ‚Bild‘ noch weitere klangvolle Namen mit dem BVB in Verbindung. Bedarf auf der Position des Linksverteidigers besteht aber eigentlich nicht. Und in der Offensive spricht mehr für die Verpflichtung von Mario Götze und Ousmane Dembélé.

Nicht ausgeschlossen aber, dass der Pokalfinalist seinen Kader für die nächste Saison noch breiter aufstellen möchte. Die finanziellen Mittel sind nicht zuletzt wegen der sicheren Teilnahme an der Champions League vorhanden. Plus dem Transferüberschuss aus den Verkäufen von Hummels, Gündogan, Ciro Immobile und Jonas Hofmann errechnet die Bild einen Spielraum von 106 Millionen Euro. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke verspricht: „Wir werden nächste Saison zu hundert Prozent sicher eine Top-Mannschaft haben, die mindestens so gut ist wie dieses Jahr.“ Ein komplizierter Auftrag für Manager Zorc, wirft man einen Blick auf die bevorstehenden Abgänge.

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