15 Millionen-Offerte: Bayer bezieht Stellung zu den Kramer-Gerüchten

von Tobias Feldhoff
1 min.
Christoph Kramer avanciert zum Führungsspieler @Maxppp

Borussia Mönchengladbach will im kommenden Sommer Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um Christoph Kramer von Bayer Leverkusen loszueisen. Doch der Werksklub plant seinerseits mit dem spielstarken Laufwunder. Ein Angebot sei ohnehin noch nicht eingegangen.

Christoph Kramer ist in der deutschen Nationalmannschaft angekommen. Seiner starken Leistung gegen Argentinien (2:4) ließ der Dauerläufer einen routinierten Auftritt gegen Schottland (2:1) folgen. Fakt ist: Der Marktwert des Sechsers steigt stetig. Auch das Interesse von renommierten Klubs aus Spanien und Italien macht den Dauerläufer nicht eben günstiger. Will Borussia Mönchengladbach im Sommer eine realistische Chance auf die Verpflichtung des Leihspielers haben, müsste Max Eberl tief in die Tasche greifen.

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15 Millionen sei der Gladbacher Manager bereit, für Kramer auf den Tisch zu legen, hieß es vergangene Woche. Doch ob Bayer Leverkusen überhaupt zu Verhandlungen bereit wäre, ist fraglich. „Christoph steht uns in der kommenden Saison sicherlich gut zu Gesicht“, erklärt Manager Jonas Boldt im ‚kicker‘, „es gibt kein Angebot.“ Ein solches wird aber wohl noch kommen. Denn in diesem Sommer hat Eberl viel Geld gespart, als er aufgrund des Formhochs von Branimir Hrgota darauf verzichtete, einen weiteren Stürmer zu verpflichten.

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Verträge von Rolfes und Reinartz laufen aus

Viel wird auch davon abhängen, wie Bayer mit Simon Rolfes und Stefan Reinartz plant. Beide sind aufgrund mangelnder Grundschnelligkeit für das überfallartige Umschaltspiel von Trainer Roger Schmidt nicht unbedingt die Idealbesetzung. Allerdings haben sie ihre Wichtigkeit für das Gesamtgefüge im Team schon hinlänglich nachgewiesen.

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Kramer hingegen sieht seine Zukunft dem Vernehmen nach eher am Niederrhein. „Wenn ich irgendwo nicht spielen möchte, spiele ich da nicht. Da kann ein Vertrag aussehen, wie er will“, erklärte der Mittelfeldspieler vor rund zwei Wochen vielsagend, „ganz generell fühle ich mich manchmal wie in einem modernen Menschenhandel. Doch am Ende entscheide immer noch ich.“

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