20 Millionen plus x: Das sind Gladbachs Transferpläne

von Remo Schatz
2 min.
Lars Stindl könnte Christoph Kramer beerben @Maxppp

Nachdem Lucien Favre im Februar 2011 auf dem Trainerstuhl bei Borussia Mönchengladbach Platz genommen hatte, ging es für die Fohle steil bergauf. In seiner ersten Saison verhinderte der Schweizer zunächst den Abstieg und zog ein Jahr später völlig überraschend in die Europa League ein. Nun stehen die Chancen durchaus gut, dass Gladbach im kommenden Jahr in der Champions League startet. Aber egal ob europäischer Wettbewerb oder nicht: Favre darf im Sommer investieren.

Borussia Mönchengladbach hat sich unter Lucien Favre zu einem dauerhaften Gast auf den Bundesliga-Toprängen gemausert. Als die ‚Fohlen‘ das letzte Mal an der Champions League teilnahmen, hieß der Wettbewerb noch Europapokal der Landesmeister. In der kommenden Saison könnte die Elf vom Niederrhein ihr Debüt in der 1992 neugegründeten Königsklasse feiern. Geld, um den Kader aufzumotzen, ist vorhanden.

Unter der Anzeige geht's weiter

20 Millionen für den Sommer

Nach Informationen der ‚Bild‘ kann die Borussia im kommenden Sommer mit 20 Millionen Euro im Gepäck auf Shoppingtour gehen – unabhängig davon, ob die Champions League erreicht wird oder ein Abgang von Max Kruse zwölf Millionen in die Kasse spült. Max Eberl will die Summe nicht bestätigen. Verrät aber, dass das Festgeldkonto prall gefüllt ist.

Lese-Tipp M’gladbach: Seoane klärt Torwartfrage

Ich werde die Zahl nicht kommentieren. Fakt ist aber, dass wir uns in den letzten Jahren Fett auf die Rippen gefressen haben. Mein großer Vorteil als Manager hier ist: Wir können die Einnahmen aus Transfers und sportlichem Erfolg bei Borussia direkt wieder in den Kader investieren“, so der Gladbacher Manager.

Unter der Anzeige geht's weiter

Dante kein Thema – Stindl schon

Ein Rückholaktion von Innenverteidiger Dante, der 2012 zum FC Bayern wechselte, ist dabei kein Thema. „Dante wird nicht zurück zu Gladbach kommen. Das ist definitiv unmöglich”, stellt Favre im Interview mit der ‚Welt am Sonntag‘ klar, „ich glaube auch nicht, dass Max Eberl das anders sieht. Das ist nur Blabla in den Medien. Für mich ist das zum Lachen. Es geht nicht nur ums Geld. Aber wir brauchen nicht anzufangen zu träumen.

Bei Lars Stindl sieht die Situation komplett anders aus. „Es ist doch klar, dass er super-interessant ist. Das hat prinzipiell aber nicht den Automatismus zur Folge, dass wir jeden interessanten Spieler auch verpflichten“, bestätigt Eberl das Interesse am Mittelfeld-Regisseur der Hannover 96 im Sommer für festgeschriebene drei Millionen Euro verlassen kann.

Unter der Anzeige geht's weiter

Kramer-Ersatz gesucht

Gladbach muss im Sommer den Abschied von Christoph Kramer kompensieren. Stindl kristallisiert sich dabei immer mehr als Wunschspieler Nummer eins heraus. Sollte zudem Kruse, der mit Schalke 04 und Borussia Dortmund zuletzt in Verbindung gebracht wurde, den Niederrhein verlassen, müsste auch hier Ersatz gefunden werden. Dem Vernehmen nach wurden mit Franco di Santo vom SV Werder, Adrián Ramos von Borussia Dortmund und Carlos Bacca vom FC Sevilla bereits mögliche Kandidaten ins Visier genommen.

Wir wollen nicht, dass Max uns verlässt und er hat uns auch kein Signal in diese Richtung gesendet. Aber wenn es so kommen würde, wären wir darauf vorbereitet. Wir haben grundsätzlich für jede Position ein, zwei Kandidaten im Kopf, um jederzeit agieren zu können“, bestätigt Eberl. Mit 20 Millionen im Gepäck plus den zwölf Millionen aus einem möglichen Kruse-Verkauf sollte sich sicher adäquater Ersatz finden lassen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter