Linksverteidiger Ricardo Rodríguez ist das Vorzeige-Reliquium aus der Post-Magath-Ära. Ein adäquates Pendant für hinten rechts fand weder der Meistertrainer noch Klaus Allofs im Anschluss. Im Sommer soll sich das endlich ändern.
Peu à peu formte Klaus Allofs aus dem VfL Wolfsburg in den vergangenen Jahren ein Spitzenteam. Sehr wohl mit Sinn und Verstand. Gezählt waren die Tage von Shopping Queen Magath. Doch so glücklich Allofs Händchen in zahlreichen Fällen auch war, eine Dauerlösung für hinten recht konnte er noch immer nicht in die Autostadt schiffen. Christian Träsch und Sebastian Jung liefern zwar in der Regel solide Leistungen, erfüllen konnten sie die Erwartungen aber nie wirklich.
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In Vieirinha schien man die Lösung zu Beginn der Rückrunde 2014/15 in den eigenen Reihen gefunden zu haben. Dauerhaft wusste aber auch der offensivstarke Portugiese nicht zu überzeugen. Im Sommer soll endlich eine langfristige Lösung her. Laut ‚Tuttosport‘ könnte diese Bruno Peres heißen. Der Brasilianer, der in der Vergangenheit auch mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht wurde, überzeugt als Rechtsverteidiger beim FC Turin.
Im Piemont ersetzte der 26-Jährige 2014 den zu Manchester United abgewanderten Matteo Darmian. Zwei Millionen flossen an den FC Santos. Gehen die kolportieren Pläne der ‚Wölfe‘ auf, kann Torino sein Investment im Sommer verzehnfachen. 20 Millionen Euro soll der VfL bereit sein, für den pfeilschnellen Peres (Vertrag bis 2020) nach Turin zu überweisen. Vorher müsste Allofs aber wohl einen der etatmäßigen Rechtsverteidiger von der Gehaltsliste streichen.
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FT-Meinung: Peres hat das Potenzial, die gewünschte Dauerlösung in Wolfsburg zu werden. Ob Allofs für einen Außenverteidiger 20 Millionen in die Hand nimmt, steht aber ebenso auf einem anderen Blatt wie die Frage, wie konkret das Interesse der Niedersachsen tatsächlich ist.
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