30-Millionen-Ausstiegsklausel: Wolfsburg schielt auf Flügelflitzer in Portugal

von Lukas Heimbach
1 min.
Wolfsburg Diego Ángel Capel Trinidad @Maxppp

Nach vier Siegen in Folge holte die TSG Hoffenheim den VfL Wolfsburg wieder zurück auf den Boden der Tatsachen. Das 2:6 war der deutliche Beweis, dass der VfL längst nicht die Klasse hat, die ihm zuletzt schon vereinzelt zugeschrieben wurde. Deshalb plant Manager Klaus Allofs schon den nächsten Coup im Sommer.

Kevin de Bruyne ist der Königstransfer des VfL Wolfsburg im Winter. 17 Millionen Euro flossen für den belgischen Youngster aus der Autostadt an die Stamford Bridge zum FC Chelsea. Bei den ‚Wölfen‘ legte man große Hoffnungen in die Ankunft des technisch versierten Offensiv-Spielers. Bislang konnte der Belgier aber noch nicht restlos überzeugen. Ebenso wussten auch Ivan Perisic und der lange verletzte Daniel Caligiuri auf dem linken Flügel der Wolfsburger noch nicht wirklich zu glänzen.

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Wie spanische Medien berichten, hält Manager Klaus Allofs daher Ausschau nach einem neuen Wirbelwind für den linken Flügel. Demnach soll Wolfsburg Diego Capel von Sporting Lissabon ins Visier genommen haben. Der linke Flügelspieler verfügt über einen hervorragenden Antritt. Zu seiner Zeit beim FC Sevilla wurde der heute 26-Jährige noch als Top-Talent gehandelt, schaffte in Andalusien aber nie den großen Durchbruch. 2011 wechselte Capel schließlich nach Lissabon. Auch hier blieb ihm die große Karriere versagt. Vergangenen November soll auch der Hamburger SV um die Gunst des technisch versierten Offensivmanns gebuhlt haben.

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Der Linksfuß hat bei Sporting noch Vertrag bis 2016, besitzt aber eine in Portugal fast schon obligatorisch utopische Ausstiegsklausel über 30 Millionen Euro. Allerdings zählt der Spanier bei den ‚Löwen‘ nicht wirklich zu den Leistungsträgern. In 17 Saisoneinsätzen wurde er achtmal ein- und achtmal ausgewechselt. Dabei erzielte er ein Tor und bereitete drei weitere vor. Sollte Sporting auf die 30 Millonen Euro pochen, wäre Capel für den VW-Klub wohl keine Option. Weil der zweifache Nationalspieler jedoch nicht unentbehrlich für die Portugiesen zu sein scheint, könnte Allofs womöglich seine Chance wittern.

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