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35 Millionen: Schnappt sich Wolfsburg auch Lukaku?

von Lukas Heimbach
2 min.
Romelu Lukaku liebäugelt mit dem Wechsel in die Bundesliga @Maxppp

Groß aufrüsten wollte der VfL Wolfsburg im Sommer im Angriff. Nach Absagen von Álvaro Morata und Romelu Lukaku mussten sich die Verantwortlichen jedoch kleinlaut eingestehen, dass man noch nicht über das Renommee verfügt, das man sich schon attestiert hatte. Nun soll der nächste Versuch beim belgischen Youngster folgen, der sich nach der Königsklasse sehnt.

Ich möchte mich als Spieler weiterentwickeln und letztlich wieder zu einem Top-Klub wechseln. Es war toll bei Chelsea und ich hatte einen guten Stand. Sie wussten, dass ich ein guter Spieler bin, aber ich wollte persönliche Fortschritte machen, so dass ich eines Tages wieder für einen Klub wie Chelsea spielen kann.“ Mit diesen Aussagen machte sich Romelu Lukaku beim ambitionierten FC Everton jüngst nicht unbedingt populär. Populärer dürfte der kantige Belgier nun aber wieder bei zahlreichen europäischen Vereinen sein.

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Der 21-jährige Sturmtank will Champions League spielen. Das ist bei den ‚Toffees‘ derzeit kaum möglich. Der Klub aus Liverpool verlebt eine Krisen-Spielzeit. Nach 25 Spieltagen liegt das Team von Roberto Martínez mit 27 Punkten nur auf Rang zwölf der Premier League. Monströse 19 Punkte beträgt bereits der Rückstand auf Platz vier und den FC Southampton. Selbst die Europa League scheint nicht mehr in greifbarer Nähe.

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Everton zeigt sich gesprächsbereit

Bis 2019 ist Lukaku noch an Everton gebunden. Ob die belgische Kraftramme aber so lange im Goodison Park bleibt, darf aufgrund seiner ambitionierten Pläne aber durchaus hinterfragt werden. Der Frage will nach Informationen des ‚Daily Star‘ auch der VfL Wolfsburg investigativ auf den Grund gehen. Seit Monaten suchen die ‚Wölfe‘ nach einem Knipser von internationaler Güteklasse, wenngleich sich Bas Dost derzeit in bestechender Form präsentiert. Für 35 Millionen Euro soll der VfL den Youngster demnach nach Niedersachsen locken wollen.

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Schon im Sommer buhlte der Tabellenzweite der Bundesliga um Lukaku. Zu diesem Zeitpunkt hatte Wolfsburg allerdings international noch nicht derart für Aufsehen gesorgt, wie in dieser Saison, insbesondere nach der 4:1-Gala gegen den FC Bayern. So erhielt Everton letztlich für ebenfalls rund 35 Millionen Euro den Zuschlag für den belgischen Nationalspieler und die Grün-Weißen schauten in die Röhre

Dem Bericht zufolge sind die Liverpooler bereit, sich Angebote für Lukaku anzuhören, sofern diese nicht unterhalb ihrer Sommer-Investition liegen. Sicherlich ist der VfL noch kein „Top-Klub“, allerdings derzeit auf gutem Weg dorthin. Und auch Champions League wird in der Autostadt wohl kommende Saison gespielt. Transfers wie Kevin de Bruyne und André Schürrle bewiesen zuletzt, dass der VW-Klub auch für Stars immer reizvoller wird.

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Neben den ‚Wölfen‘ signalisieren aber auch West Ham United und Tottenham Hotspur Interesse am Torjäger. Allerdings spielen auch die beiden Klubs aus London wohl kommende Saison nicht in der Königsklasse – Vorteil Wolfsburg.

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