4,5 Millionen: HSV buhlt um 18-jähriges Torwart-Talent

von Andre Oechsner
1 min.
René Adler: Elbe oder Bosporus? @Maxppp

In der polnischen Ekstraklasa sorgt ein 18-jähriger Torhüter für Aufsehen. Mit dem Hamburger SV zeigt ein Bundesligist ernsthaftes Interesse an dem Youngster und soll mit einer ersten Offerte bereits abgeblitzt sein.

Mit bereits 16 Jahren gab Bartlomiej Dragowski von Jagiellonia Bialystok sein Debüt im polnischen Fußballoberhaus. Im Spiel gegen Korona Kielce (4:4) musste er gleich viermal hinter sich greifen. Für den Teenager war dieses Spiel aber kein Horror-Erlebnis, sondern der Durchbruch im Profi-Fußball.

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Seit knapp zwei Spielzeiten ist der polnische Senkrechtstarter die Nummer eins in Bialystok. Mit 1,91 Metern hat Dragowski die perfekte Größe für einen Torwart. Seine größte Stärke ist trotz junger Jahre die Strafraumbeherrschung. Der U21-Nationalkeeper glänzt zudem durch blitzartige Reflexe auf der Linie.

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Derzeit rangiert Bialystok auf dem 13. Rang des polnischen Tableaus. Mit 27 Gegentoren stellen die Podlachier die schlechteste Abwehr der Ekstraklasa. Dragowski kann sich also über Arbeit nicht beschweren und zeigt Woche um Woche sein ganzes Können. Seine Leistungen haben auch einen Bundesligisten auf den Plan gerufen.

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HSV mit erster Offerte gescheitert

Laut dem polnischen Internet-Portal ‚Sports.pl‘ soll der Hamburger SV bereits eine erste Offerte über rund 3,5 Millionen Euro abgegeben haben. Bialystok habe aber zunächst einmal abgelehnt, heißt es. Demzufolge fordert der Klub 4,5 Million Euro für das Eigengewächs.

Bei den ‚Rothosen‘ steht derzeit wieder René Adler zwischen den Pfosten. Zwar spielt 30-Jährige seit einigen Wochen solide, liegt aber nicht weit vor Konkurrent Jaroslav Drobny.

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Aufgrund der angespannten finanziellen Lage beim HSV ist fraglich, ob die Hanseaten im Transferpoker noch einmal nachlegen werden. Angesichts der alternden Adler und Drobny wäre Dragowski eine Investition in die Zukunft, an der die Hanseaten lange Spaß haben könnten. 4,5 Millionen erscheinen allerdings auch für ein großes Talent zu viel.

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