Kai Havertz wird für Bayer Leverkusen im kommenden Sommer wohl nicht zu halten sein. Die europäischen Topklubs stehen Schlange bei dem 20-Jährigen. Ein erstes Angebot könnte einem Medienbericht zufolge bald auf Rudi Völlers Schreibtisch landen.
Manchester United wagt offenbar den ersten konkreten Vorstoß bei Kai Havertz. Der ‚Daily Mirror‘ berichtet, dass die Red Devils ein Angebot über umgerechnet rund 93 Millionen Euro (80 Millionen Pfund) für den 20-jährigen Offensivstar von Bayer Leverkusen planen. Ed Woodward, stellvertretender Vorstandsboss von United, schwebe eine Verpflichtung im kommenden Sommer vor.
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Es riecht also danach, als müsse sich Rudi Völler bald mit den ersten konkreten Zahlen im Fall Havertz befassen. Bislang war allerdings immer durchgeklungen, dass die Bayer-Schmerzgrenze bei rund 100 Millionen Euro liegt. Die Differenz von sieben Millionen scheint insofern nicht unüberwindbar.
Wobei Bayer-Geschäftsführer Fernando Carro in der ‚Rheinischen Post‘ zuletzt betonte: „João Félix hat Atlético Madrid 126 Millionen Euro gekostet – und Kai Havertz sehe ich keinesfalls schlechter.“
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United attraktiv genug?
Vielmehr stellt sich die Frage, ob ManUnited noch die Strahlkraft früherer Jahre für einen Spieler mitbringt, der sich angesichts seines Alters an die goldenen Jahre kaum noch aktiv erinnern kann. Klubs wie der FC Bayern, Real Madrid, der FC Barcelona oder diverse andere Vertreter aus England bieten momentan ein attraktiveres Gesamtpaket als der englische Rekordmeister.
Havertz selbst öffnete sich am gestrigen Dienstag erstmals öffentlich einem Transfer nach München. „Eine Sache ist klar: Mit Bayern liegst du nicht falsch, wenn du ein Star in Deutschland werden willst“, sagte der deutsche Nationalspieler im Interview mit der spanischen Sportzeitung ‚Marca‘. Er wolle „gerade nur eine gute Saison spielen. Alles weitere wird man sehen.“
FT-Meinung
WunschdenkenUnited muss in den kommenden Transferperioden einiges aufarbeiten, was zuletzt falsch gemacht wurde. Dass dazu eine Havertz-Verpflichtung zählt, ist allerdings nur schwierig vorstellbar. Der hochtalentierte Linksfuß hat ganz andere Möglichkeiten bei Klubs, die momentan deutlich vor den Red Devils rangieren.
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