Sechser-Suche: Landet Schalke zeitnah einen Doppelschlag?

von Tim Beyer
2 min.
Sechser-Suche: Landet Schalke zeitnah einen Doppelschlag? @Maxppp

Eine gute Woche vor dem Ende des Transferfensters macht Schalkes Manager Christian Heidel ernst in Sachen Sechser-Suche. Offenbar könnten in Kürze gleich zwei defensive Mittelfeldspieler bei den Knappen unterschreiben.

Eigentlich schien es, als habe sich Christian Heidel dafür entschieden, seinem Trainer Markus Weinzierl Nabil Bentaleb als die gesuchte Verstärkung für das defensive Mittelfeld zu präsentieren. Nach Informationen unserer Redaktion steht der Transfer des 21-jährigen Algeriers unmittelbar vor dem Abschluss. Bentaleb wird noch in dieser Woche den Medizincheck auf Schalke absolvieren und anschließend für ein Jahr von den Tottenham Hotspur ausgeliehen werden. Vereinbart ist auch eine anschließende Kaufoption, die zwischen 18 und 20 Millionen Euro liegt und bei einer bestimmten Anzahl an Spielen verpflichtend wird.

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Ein Transfer des ursprünglich als Topkandidaten gehandelten Benjamin Stambouli von Paris St. Germain schien damit in weite Ferne zu rücken. Eigentlich: Denn einem Bericht der französischen‚ Le Parisien‘ zufolge haben sich die Franzosen mit dem FC Schalke auf eine Ablösesumme zwischen acht und zehn Millionen Euro geeinigt. Der Transfer stehe demnach unmittelbar vor dem Abschluss, Stambouli soll bereits in den nächsten Stunden als Neuzugang in Gelsenkirchen vorgestellt werden.

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Eine überraschende Kehrtwende, die einige Fragen aufwirft. Etwa die, ob Schalke vielleicht gleich doppelt auf dem Transfermarkt zuschlägt? Das allerdings scheint mit Blick auf den bisherigen Kader der Schalker, die ihr defensives Mittelfeld um Johannes Geis, Leon Goretzka und Dennis Aogo lediglich noch mit einem laufstarken Spielertyp ergänzen wollte, eher unwahrscheinlich. Ohnehin ähneln sich Stambouli und Bentaleb in ihrem Spiel gar nicht allzu sehr. Während der 26-jährige Stambouli eher den Typus des klassischen Abräumers verkörpert, ist Bentaleb dynamischer und schaltet sich gerne und durchaus effektiv in das Aufbauspiel seiner Mannschaft ein.

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Einzig dann, wenn Aogo den Verein doch noch Richtung England oder Spanien verlassen sollte, könnte sich Heidel gezwungen sehen, seine defensive Mittelfeldzentrale gleich doppelt zu verstärken. In diesem Falle wäre Schalke mit vier hochwertigen Sechsern allerdings exzellent aufgestellt und gerüstet für eine lange Saison, in der die Knappen möglichst lange auf drei Hochzeiten tanzen wollen.

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