Badstuber-Leihe: Wohin führt der Weg?

von Matthias Rudolph
2 min.
Holger Badstuber will Spielpraxis sammeln @Maxppp

Holger Badstuber hat eine Luftveränderung im Sinn. Vieles deutet darauf hin, dass der Innenverteidiger den FC Bayern München auf Leihbasis verlassen wird. Seinen Hut in den Ring geworfen hat zuletzt der Hamburger SV. Dabei wird es aber kaum bleiben.

Selten meldet sich Peter Duvinage zu Wort. Nun aber hat der Berater von Holger Badstuber den Stein ins Rollen gebracht. Nach „sehr guten Gesprächen“ mit der Vereinsführung des FC Bayern München ist der Weg für einen Wechsel auf Leihbasis frei. Zuvor wird der Abwehrspieler seinen auslaufenden Vertrag beim Rekordmeister aber noch verlängern müssen. Doch wohin geht es nach fast 15 Jahren beim FCB?

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Dem Hamburger SV räumt Duvinage „sehr geringe“ Chancen auf den Zuschlag ein. Auch ein Transfer zu Manchester City und Pep Guardiola ist eher unwahrscheinlich. Den Bayern wäre es lieber, wenn Badstuber in der Nähe bleibt und bei einem Klub Spielpraxis sammelt, der den Münchnern keine Konkurrenz macht. Laut ‚Sport Bild‘ rechnet sich der VfB Stuttgart Chancen aus.

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Von dort wechselte Badstuber einst zum FCB, die Verbundenheit ins Schwabenland ist also da. Und schon in den vergangenen Transferphasen klopfte der VfB regelmäßig beim 27-Jährigen an. Sorgen um einen Stammplatz müsste sich ein fitter Badstuber am Wasen ohnehin nicht machen. Ob die Bayern dem verletzungsanfälligen Innenverteidiger allerdings die zweite Liga zumuten wollen, steht auf einem anderen Blatt. FT klopft den Bedarf der Bundesligaklubs ab, die theoretisch in Frage kämen.

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Klingelt Stöger durch?

In Liga eins kämen als mögliche Abnehmer vor allem der 1. FC Köln, der VfL Wolfsburg und der FC Augsburg infrage. Effzeh-Coach Peter Stöger hat schon so manchen Profi wieder in die Spur gebracht und wünscht sich nach dem Abgang von Mergim Mavraj zum HSV einen weiteren zentralen Abwehrspieler. Für alle Beteiligten also ein womöglich gewinnbringender Deal. In Wolfsburg sucht man händeringend Führungsspieler, die mithelfen, das Abstiegsgespenst schnell zu vertreiben. Trainer Valérien Ismaël experimentierte zuletzt mit Ricardo Rodríguez und Luiz Gustavo in der Innenverteidigung – mit mäßigem Erfolg.

Für Augsburg dagegen spricht die räumliche Nähe sowie die guten Beziehungen nach München. Auch Pierre-Emile Höjbjerg verliehen die Bayern einst in die Fuggerstadt. Man darf gespannt sein, welche Klubs ihr Glück bei Badstuber versuchen werden. Schon bald dürfte der sonst so stille Berater Peter Duvinage Neuigkeiten parat haben.

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