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Bundesliga: Die Top-Elf des 2. Spieltags

von Alexander Moritz
3 min.
Stark am Wochenende: Reus, Alonso und Kachunga @Maxppp

Spieltag zwei hatte für den geneigten Fußballfan wieder allerhand Überraschungen parat. Die Bayern kamen auf Schalke nicht über ein Unentschieden hinaus, gleiches galt für Wolfsburg gegen Frankfurt. Den größten Aha-Effekt hatten die klaren Auswärtserfolge der Aufsteiger Köln und Paderborn bei den Krisen-Klubs aus Stuttgart und Hamburg. Folgerichtig haben es gleich vier Ostwestfalen in die FT-Top-Elf geschafft.

Tor

Roman Bürki (SC Freiburg): An Bürki lag es nicht, dass es für den Sport-Club am Sonntag nicht zum ersten dreifachen Punktgewinn der Saison reichte. Der Schlussmann parierte die Schüsse, die auf sein Gehäuse kamen, souverän und wurde auch häufig in den Spielaufbau eingebunden. Hatte damit im Vergleich mit seinem Schweizer Nationalmannschafts-Kollegen Yann Sommer knapp die Nase vorn.

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Abwehr

Philipp Lahm (FC Bayern München): Auf den Kapitän war wie immer Verlass. Der 30-Jährige machte die rechte Seite dicht, zeigte sich gewohnt ballsicher und überzeugte zudem mit starker Laufleistung.

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Dominic Maroh (1. FC Köln): Der Abwehrchef gewann viele Zweikämpfe und war sofort zur Stelle, wenn es denn doch mal brenzlig wurde. Mit viel Ruhe dirigierte der ehemalige Nürnberger die Defensive und hatte so maßgeblichen Anteil daran, dass der Effzeh nach dem zweiten Spiel das einzige Team ist, bei dem hinten immer noch die Null steht.

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Uwe Hünemeier (SC Paderborn): Im letzten Spiel gegen Mainz 05 noch der tragische Held, ragte der 28-Jährige dieses Mal aus dem sehr guten ostwestfälischen Defensivverbund noch ein wenig heraus. Der Abwehrrecke überzeugte mit einer aufmerksamen Vorstellung und einer guten Zweikampf- sowie Passquote.

Benedikt Höwedes (FC Schalke 04): Schalke-Coach Jens Keller beorderte Höwedes nach dem Ausfall von Kolasinac auf die Linksverteidigerposition, auf der dieser schon bei der Weltmeisterschaft zuverlässig seine Arbeit verrichtet hatte. Der Spielführer hielt den Laden zusammen und glänzte mit seinem Ausgleichstreffer vor dem gegnerischen Tor – auch wenn der Ball letztlich von seiner Hand ins Netz prallte.

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Mittelfeld

Xabi Alonso (FC Bayern München): Ohne auch nur einmal mit seinen neuen Teamkollegen trainiert zu haben, stand der Routinier nach seinem Wechsel von Real Madrid in Gelsenkirchen in der Startaufstellung und feierte ein überzeugendes Debüt. Der 32-Jährige ließ sich im Spielaufbau in der Regel zwischen die beiden Innenverteidiger fallen, forderte viele Bälle und zeigte sich sehr passsicher.

Karim Bellarabi (Bayer Leverkusen): Bellarabis triumphale Rückkehr ans Bayerkreuz fand auch gegen Hertha BSC seine Fortsetzung. War einer der großen Aktivposten im Spiel der Leverkusener und sorgte mit einer Vorlage sowie einem Tor für die Entscheidung zugunsten der Hausherren. Damit hat der Deutsch-Marokkaner schon jetzt mehr Bundesliga-Treffer im Bayer-Trikot erzielt als bei seinem ersten Intermezzo in Leverkusen.

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Marco Reus (Borussia Dortmund): Nachdem er in den ersten Partien nach der Verletzungspause noch etwas gehemmt wirkte, trumpfte Reus in Augsburg auf wie zu besten Zeiten. Erzielte nach einem Doppelpass mit Großkreutz die frühe 1:0-Führung und legte nur drei Minuten später per Eckball das 2:0 durch Sokratis auf. Auch danach immer wieder gefährlich.

Mario Vrancic (SC Paderborn): Wie schon in der vergangenen Zweitliga-Saison erwies sich Vrancic als wichtiger Taktgeber im Mittelfeld. Der 25-Jährige war an vielen Angriffen des SCP maßgeblich beteiligt. Erkannte beim riskanten Querpass von Rudnevs am schnellsten die Situation, eroberte den Ball und ließ in der Folge Adler gekonnt aussteigen.

Moritz Stoppelkamp (SC Paderborn): Der einzige Neuzugang in der Paderborner Startaufstellung hatte sehr viele Ballkontakte und suchte oft den Abschluss. Daneben hatte der ehemalige ‚Sechziger‘ mehrmals das Auge für den besser postierten Mitspieler. Belohnte sich mit seinem Tor zum 3:0 für den betriebenen Aufwand.

Angriff

Elias Kachunga (SC Paderborn): Der 22-Jährige musste als einzige Sturmspitze zum Teil weite Wege gehen, löste diese Aufgabe aber mit Bravour. Gab Adler beim 1:0 mit einem satten Schuss gegen die Laufrichtung das Nachsehen. Kachungas zweiter Treffer wurde kurz darauf wegen vermeintlicher Abseitsstellung aberkannt. Auch seine Dribblings waren häufig von Erfolg gekrönt.

Die Top-Elf des 2. Spieltags

* in Klammern die Anzahl der Nominierungen

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