Flugangst-Affäre, Flaschenwurf und ein brutales Foul gegen Stuttgart-Keeper Sven Ulreich – die Liste der negativen Schlagzeilen, die Paolo Guerrero in seiner Ära beim Hamburger SV prägte, ist lang. Dennoch ist eine Rückkehr nach Deutschland nicht ausgeschlossen.
Blickt man nur auf die nackten Zahlen, war Paolo Guerrero einer der besten Stürmer der vergangenen Jahre beim Hamburger SV. 80 Torbeteiligungen in 183 Pflichtspielen. Auch beim FC Bayern München liest sich die Quote mit 13 Toren und zehn Vorlagen in 45 Spielen recht ordentlich. Doch das Temperament und eine Reihe von unschönen Aktionen abseits des sportlichen Geschehens vertrieben ihn aus der Bundesliga. Bei Corinthians São Paulo blüht der mittlerweile 31-Jährige wieder auf.
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Drmic oder Guerrero?
Nun steht der Stürmer laut der ‚Bild‘ vor einer Rückkehr zum HSV. Erste Gespräche solllen dem Bericht zufolge schon stattgefunden haben. Der ‚Bundesliga-Dino‘ ist weiter auf der Suche nach einem neuen Stürmer und soll seinen Ex-Kicker als erste Alternative zu Josip Drimic auserkoren haben. Und auch Drmic-Klub Bayer Leverkusen soll sich mit dem Stürmer beschäftigen.
Guerrero selbst äußerte sich vor einigen Tagen zu einer Rückkehr nach Europa. „Ich würde gerne nach Europa zurückkehren. In eine andere Liga. Ich würde es bevorzugen in England oder Spanien zu spielen, um noch etwas zu lernen.“
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Vertrag bis Saisonende
Mittlerweile soll aber auch die Bundesliga ein Thema sein. „Es gibt Kontakte in die Bundesliga. Guerrero will zurück nach Deutschland“, so sein Berater Thomas Vogel. Der Vertrag des 50-maligen Nationalspielers läuft noch bis zum Saisonende.
Rein sportlich ergibt eine Verpflichtung für die ‚Rothosen‘ bei nur neun erzielten Treffern in der Hinrunde Sinn, doch bei Guerrero liegt das Augenmerk vor allem auf Verhalten neben dem Platz. Eine Rückholaktion wäre schon emotional nicht ohne Risiko.
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