Mandzukic & Pizarro: So hängen die beiden Personalien zusammen

Nicht nur als amtierender Torschützenkönig, sondern vor allem als absoluter Wunschspieler von Pep Guardiola wechselt Robert Lewandowski im Sommer von Borussia Dortmund zum FC Bayern München. Gut möglich, dass der polnische Edeltechniker in den Planungen des spanischen Trainers weiter vorne liegt als Mario Mandzukic. Doch ähnlich war die Ausgangsposition auch vor rund einem Jahr, als Guardiola zunächst gar nicht mit einem echten Mittelstürmer plante.

Ob Mandzukic bereit ist, sich erneut der Herausforderung als vermeintlicher Underdog im Kampf um die Stammplätze zu stellen, ist fraglich. Schließlich hat der 27-Jährige in den vergangenen beiden Jahren häufig genug nachgewiesen, dass er ein enorm wichtiger Spieler sein kann – auch im passfixierten System von Guardiola.

Zahlreiche andere Klubs wie Juventus Turin lauern nur darauf, dass Mandzukic Anstalten macht, den Deutschen Meister im Sommer verlassen zu wollen. „Er hat einen Vertrag bis 2016. Ich hatte vor Kurzem ein Gespräch mit Mario. Er will auf jeden Fall bleiben. Das ist eine Entscheidung, die ich sehr schätze, da Mario einen sehr hohen Stellenwert für unsere Mannschaft hat“, deutet Karl-Heinz Rummenigge an, dass es bisher keine Anzeichen für ein solches Szenario gibt.

Nutznießer des möglichen Mandzukic-Transfers wäre neben Lewandowski vor allem Claudio Pizarro. Der 35-jährige Peruaner, dessen Kontrakt ausläuft, würde gerne noch ein weiteres Jahr bei den Bayern bleiben. „Ich habe gesagt, dass ich hier bleiben will. Ich fühle mich sehr gut und glaube, dass es keine bessere Mannschaft als Bayern gibt“, schwärmt Pizarro in der ‚tz‘. Einen neuen Vertrag unterschreiben dürfte der ehemalige Bremer aber wohl, wenn Mandzukic auf seinen Abschied drängen sollte.

„Claudio ist ein super Typ. Er hat gut trainiert. Er hilft der Mannschaft und auch dem Trainer. Egal ob auf dem Platz oder in der Kabine“, sagt Guardiola über den besten ausländischen Torschützen der Bundesliga-Geschichte. Die Entscheidung über den Konkurrenten für Neuzugang Lewandowski wird womöglich erst nach der Weltmeisterschaft fallen.