Wollscheid vor Wechsel an die Elbe

Matthias Ostrzolek vom FC Augsburg und ein neuer Innenverteidiger sollen noch an die Elbe manövriert werden, dann kann der Hamburger SV beruhigt in die 52. Bundesligasaison starten. Der Transfer des Deutsch-Polen zu den Hanseaten wird voraussichtlich zeitnah über die Bühne gehen. Knackpunkt ist weiterhin die Ablöse. Irgendwo zwischen zwei und drei Millionen Euro werden beide Klubs wohl eine Einigung finden.

Nachdem Innenverteidiger Shkodran Mustafi von Sampdoria Genua zum FC Valencia wechselt und der FC Schalke 04 in Folge des Kyriakos Papadopoulos-Transfers zu Leverkusen einen Verkauf beziehungsweise eine Ausleihe des Brasilianers Felipe Santana ausschloss, müssen sich die Nordlichter umorientieren. Neues Objekt der Begierde ist Philipp Wollscheid von Bayer Leverkusen. Und nach Informationen der ‚Hamburger Morgenpost‘ beruht das Interesse am 25-Jährigen durchaus auf Gegenseitigkeit.

Sechs Millionen Euro Ablöse

Ebenfalls beeinflusst durch die Bayer-Ausleihe des Griechen Papadopoulos, befindet sich der zweifache deutsche Nationalspieler in Leverkusen auf dem Sprung. Hinter dem Schalker Leihspieler, Ömer Toprak und Routinier Emir Spahic wäre Wollscheid voraussichtlich nur vierte Wahl – eindeutig nicht der Anspruch des baumlangen Abwehrspielers. Entsprechend kokettiert er mit einem Wechsel nach Hamburg. Für sechs Millionen Euro könnte der HSV den Ex-Nürnberger dem Vernehmen nach fest verpflichten.

Das allerdings ist dem Bundesliga-Dino wohl zu teuer, weshalb eine Ausleihe zur Debatte steht. In Leverkusen besitzt der 25-Jährige noch einen Vertrag bis 2017. Erst vergangenen Sommer holte ihn der ‚Werksklub‘ für sieben Millionen Euro aus Nürnberg. Beim HSV hätte Wollscheid voraussichtlich gute Aussichten auf einen Stammplatz.