Ablöse-Poker: Wird der Wagner-Deal zur Hängepartie?

von David Hamza - Quelle: kicker | tz
2 min.
Wagner traf fünfmal in sieben Länderspielen @Maxppp

Der FC Bayern will Sandro Wagner und der Hoffenheim-Stürmer will nach München. In trockenen Tüchern ist der Wechsel aber nicht. Denn noch pokern die Münchner mit der TSG um die Ablöse.

Dem FC Bayern ist der endgültige Durchbruch beim angestrebten Transfer von Sandro Wagner noch nicht gelungen. „Es war ein sehr gutes Gespräch. Jetzt müssen wir abwarten, in aller Ruhe“, zitiert der ‚kicker‘ Sportdirektor Hasan Salihamidzic.

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Der Wechsel des Hoffenheim-Stürmers hängt wohl lediglich noch an der Ablöse. Brazzo übt sich in Geduld: „Am 1. Januar geht der Transfermarkt los. Die Mannschaft muss gut spielen, alles andere drumherum kriegen wir schon hin.“ 15 bis 18 Millionen Euro erhofft sich die TSG.

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In München sei die Personalie Wagner laut ‚kicker‘ „noch nicht definitiv verabschiedet“. Denn auch der Rekordmeister will nicht jeden geforderten Preis mitgehen, um Wagner aus seinem bis 2020 datierten Vertrag herauszukaufen.

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Rudy plädiert für Wagner-Wechsel

Sebastian Rudy würde sich jedenfalls freuen, seinen Ex-Mitspieler an der Säbener Straße begrüßen zu können. „Sandro ist ein klasse Spieler. Das hat er in den letzten Jahren unter Beweis gestellt – auch in der Nationalmannschaft. Er wäre auf jeden Fall eine Verstärkung“, lobt der 27-Jährige in der ‚tz‘.

Rudy hält einen Backup für Robert Lewandowski für äußerst sinnvoll: „Es ist schwer für einen Spieler, jedes Spiel über 90 Minuten zu machen. Aber ich denke, noch so jemanden im Hinterhalt zu haben, ist super“.

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Wer folgt auf Wagner?

Mit einem Transfer des 29-Jährigen beschäftigt sich der FC Bayern jedenfalls schon länger. Alexander Rosen bestätigt laut ‚kicker‘: „Für uns war es nicht das Thema der Woche, weil wir schon lange damit konfrontiert waren.“ Der Direktor Profifußball will sich beim Ablöse-Poker nicht in die Karten schauen lassen: „Es wird keinen Zwischenstand geben, keine Einschätzungen über den Marktwert.“

Für den Fall der Fälle hält die TSG die Augen nach einem Nachfolger offen. Anthony Ujah gilt als potenzieller Wagner-Erbe. Sieben bis acht Millionen Euro sollen für den Ex-Bremer fällig werden. In China steht der 27-Jährige noch bis 2019 beim Liaoning FC unter Vertrag.

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Rosen hält aber auch eine vereinsinterne Lösung für denkbar: „Eine Frage ist: Wenn er ginge – bräuchte man einen Neuen, einen anderen Typ? Bräuchte man überhaupt jemanden?“ Mark Uth und Andrej Kramaric wären Optionen. Rosen nennt zudem Adam Szalai und Serge Gnabry, der Stand jetzt noch bis zum Sommer vom FC Bayern ausgeliehen ist.

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