Absage von Florenz: Kuba zurück nach Dortmund

von Remo Schatz
1 min.
Jakub Blaszczykowski hat beim AC Florenz keine Zukunft @Maxppp

Als der BVB und der AC Florenz Ende August verkündeten, dass Jakub Blaszczykowski für ein Jahr in die Toskana ausgeliehen wird, vermuteten viele Beobachter eine Win-Win-Situation. Diese Erwartungen haben sich nicht erfüllt. Im Gegenteil: Ein Happy End ist nicht mehr in Sicht.

Jakub Blaszczykowski wird wohl im kommenden Sommer zu Borussia Dortmund zurückkehren. „Die Fiorentina will ihn nicht und plant nicht mehr mit ihm für die Zukunft“, zitiert das Fanportal ‚Firenze Viola‘ ‚Kubas‘ Berater Wolfgang Vöge. Der Pole ist bis zum Ende der Saison an den AC Florenz verliehen und steht beim BVB noch bis 2018 unter Vertrag.

Unter der Anzeige geht's weiter

Eine schwarz-gelbe Zukunft hat der Dortmunder Publikumsliebling aber eher nicht. In den Plänen von Thomas Tuchel spielte der Rechtsaußen schon vor dieser Spielzeit keine oder kaum eine Rolle und wurde deshalb kurz vor Ende der Transferperiode im Sommer verliehen. In der Toskana kam Blaszczykowski zu zwölf Einsätzen in der Serie A, in denen er zwei Tore erzielte und ebenso viele vorbereitete. Nachdem der 30-Jährige seit Anfang Februar in der Liga ausschließlich auf der Bank saß, wurde er am vergangenen Sonntag gegen Sampdoria Genua (1:1) für 19 Minuten eingewechselt.

Lese-Tipp Trainersuche: Bayern wollen keine Übergangslösung

Eine Kehrtwende ist im Fall des Polen dennoch nicht mehr zu erwarten. Unter Fiorentina-Coach Paulo Sousa, einem ehemaligen BVB-Akteur, hatten zuletzt meist Christian Tello oder Italiens Nationalspieler Federico Bernardeschi die Nase vorn im Duell um die Position auf der rechten offensiven Außenbahn. Bitter für Blaszczykowski, der erstmals seit Jahren auch im polnischen Nationalteam nicht mehr unverzichtbar ist, und Spielpraxis wenige Wochen vor der EM in Frankreich folglich mehr denn je bräuchte.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter