Abschied vom HSV: Calhanoglu einig mit Bayer

von Tobias Feldhoff
1 min.
Hakan Calhanoglu wechselt zu Bayer Leverkusen @Maxppp

Die Fans des Hamburger SV müssen sich so langsam, aber sicher mit dem Abschied von Hakan Calhanoglu abfinden. Mit seinem Wunschklub Bayer Leverkusen hat der Youngster bereits Einigung erzielt. Demzufolge geht es wohl nur noch um die Höhe der Ablöse.

Trotz der Neureglungen im Vorstand steuert Hamburger SV nicht wirklich ruhigem Fahrwasser entgegen. Neben der sportlichen Leitung um Oliver Kreuzer und Mirko Slomka, deren Perspektive in den kommenden Wochen beleuchtet werden soll, stehen diverse Spieler zur Disposition. Petr Jiracek, die beiden Leihspieler Ouasim Bouy und Ola Johan oder auch Tomás Rincón sollen gehen. Darüber hinaus herrscht Unklarheit bei zwei wichtigen Personalien, auf deren Rücken Dietmar Beiersdorfer eigentlich gerne die Zukunft des HSV aufbauen würde.

Unter der Anzeige geht's weiter

Doch dazu wird es nach aktuellem Stand nicht kommen. Hertha-Leihgabe Pierre-Michel Lasogga tendiert in Richtung Premier League, Shootingstar Hakan Calhanoglu hat mit den Hamburgern längst abgeschlossen. Der Freistoßkünstler drängt unvermindert auf einen Wechsel zu Bayer Leverkusen. Mit dem Champions League-Qualifikanten ist sich der 20-Jährige bereits einig. „Wir sind mit dem Spieler klar. Er hat unser Angebot mündlich akzeptiert und will nur zu uns. Das hat er auch in Hamburg klipp und klar gesagt“, stellt Bayer-Geschäftsführer Michael Schade gegenüber der ‚Bild‘ klar.

Lese-Tipp Sommertransfers: Alonso reagiert auf Carro-Aussagen

Wohl wissend, dass das letzte Wort immer noch bei den Hamburgern liegt. „Wir werden aber nicht mit Brachialgewalt versuchen, jemanden aus seinem Vertrag herauszubrechen“, so Schade. Rund 12,5 Millionen Euro bietet Leverkusen für Calhanoglu. Dass diese Summe bereits ausreichen wird, ist allerdings fraglich. Denn der HSV kann auf den erst im Februar bis 2018 verlängerten Vertrag verweisen. Schade: „Calhanoglu soll unser Königstransfer werden. Der HSV hat unser schriftliches Angebot vorliegen.“

Unter der Anzeige geht's weiter

Klar ist: Unter gegeben Umständen können es sich die Hanseaten sowohl finanziell als auch sportlich nicht leisten, den Youngster unter allen Umständen zu halten. Der Umbruch an der Elbe soll mit Spielern vollzogen werden, die sich möglichst stark mit dem Projekt identifizieren – und nicht mit hervorragenden Einzelkönnern, die mit dem Bundesliga-Dino längst abgeschlossen haben.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter