Nächster Innenverteidiger: Zwischen dem HSV und Klose wird's konkret

Die Analyse der Hinrunde des Hamburger SV deckte ohne große Umschweife den Mannschaftsteil Defensive als Schwachpunkt im Kader auf. In der Innenverteidigung drückt der Schuh – quantitativ zu dünn und qualitativ nicht ausreichend besetzt. So lässt sich die Zusammensetzung der Mannschaft beschreiben. Das Ziel für die Transferperiode war schnell formuliert: Zwei oder sogar drei neue Spieler sollen die Abwehr des Bundesliga-Dinos verstärken. Den ersten Schritt hat der Nordklub mit der Verpflichtung von Mergim Mavraj gemacht. Nun soll der taumelnde Traditionsklub laut ‚Bild‘ in Timm Klose die nächste Verstärkung ausfindig gemacht und bereits erste Gespräche mit dem 28-Jährigen geführt haben.

Bei Norwich City kommt der ehemalige Spieler des 1. FC Nürnberg und VfL Wolfsburg nicht mehr zum Einsatz und stand in keinem der vergangenen sieben Spiele des Zweitligisten im Kader. Er soll bei Trainer Alex Neil derart in Ungnade gefallen sein, dass die Situation des Schweizers bei den Kanarienvögeln aussichtslos und der Abschied von der Insel wahrscheinlich ist. Deshalb soll es bereits vor zwei Wochen ein Treffen zwischen Klose und dem HSV gegeben haben. Anwesend war neben dem Noch-Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer auch Trainer Markus Gisdol.

FT-Meinung: Ein Transfer des 1,95-Meter-Manns könnte zur Win-Win-Situation für beide Parteien werden. In der Hansestadt fahndet man händeringend nach einem Innenverteidiger und Klose möchte so schnell wie möglich einen Tapetenwechsel vollziehen, um nicht dauerhaft auf dem Abstellgleis einzurosten. Sollte der Wechsel über die Bühne gehen, wäre der HSV, unabhängig von einem wahrscheinlichen Abschied des abwanderungswilligen Cléber Reis, in der Defensivzentrale für die Rückrunde gerüstet.