Abwehr-Sorgen: Hannover arbeitet an Rückholaktion

von Tobias Feldhoff
1 min.
Hannover 96 Emanuel Pogatetz @Maxppp

Weil Neuzugang Felipe auf unbestimmte Zeit fehlen wird, fahndet Hannover 96 nach Verstärkungen für die Innenverteidigung. Kandidat ist Emanuel Pogatetz, der die Niedersachsen erst im Sommer in Richtung Wolfsburg verlassen hatte.

Rang elf und 23 Punkte – die Hinrunde verlief für Hannover 96 durchwachsen. Grund für den Absturz ins Mittelfeld war vor allem die mangelnde Balance in der Defensive. 31 Gegentore sind für ein Team mit internationalen Ambitionen deutlich zu viele. Mirko Slomka und Jörg Schmadtke wollen dementsprechend auf dem Wintertransfermarkt nachbessern.

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Die Baustellen liegen im defensiven Mittelfeld sowie in der Innenverteidigung – auch angesichts der langfristigen Ausfälle von Leon Andreasen und Felipe. Dabei beschreiten die ‚96er‘ offenbar einen ähnlichen Pfad wie bei Rückkehrer Szabolcs Huszti. Denn Kandidat für die zentrale Abwehr ist offenbar Emanuel Pogatetz, der Hannover erst im Sommer den Rücken kehrte und zum VfL Wolfsburg wechselte. „Das kann sein, dass er auch auf der Liste steht. Das müssen Sie Mirko Slomka fragen“, bestätigte Martin Kind am Sonntag im ‚Sport1‘-Doppelpass durch die Blume das Interesse an dem Österreicher.

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Pogatetz kommt bei den ‚Wölfen‘ seit einigen Wochen gar nicht mehr zum Zug, denn Simon Kjaer und Naldo sind gesetzt. Ein Abschied nach nur einem halben Jahr scheint möglich, zumal Neu-Manager Klaus Allofs angekündigt hatte, den Kader im Winter auszudünnen.

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Wir wollen den Kader optimieren, auf einigen Positionen sind wir zahlenmäßig überbesetzt“, sagt der ehemalige Bremer. Die Positionen in der Viererkette zählen dazu – neben Kjaer, Naldo und Pogatetz sind auch Felipe, Sotirios Kyrgiakos, Marco Russ und Alexander Madlung gelernte Innenverteidiger. Die Chancen für Slomka und Schmadtke auf eine erfolgreiche Rückholaktion stehen nicht schlecht. Problematisch wären nur die Wechselmodalitäten, denn Pogatetz hat Vertrag bis 2015.

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