Abwehrsorgen: Holt die Eintracht den verlorenen Sohn zurück?

von Remo Schatz
1 min.
Armin Veh hat noch keine Patentlösung für hinten rechts gefunden @Maxppp

Auch wenn Eintracht Frankfurt zumindest in der ersten Halbzeit einen anständigen Bundesligaauftakt hinlegte, fuhr am Ende der VfL Wolfsburg mit drei Punkten im Gepäck gen Niedersachsen. Fast schon wie erwartet war die rechte Abwehrseite die Schwachstelle der Hessen. Den Kampf um den Wunschspieler hat die Eintracht offenbar noch nicht aufgegeben.

Sebastian Jung sieht beim VfL Wolfsburg sehr düsteren Zeiten entgegen. Im vergangenen Jahr von Eintracht Frankfurt für 2,5 Millionen Euro gekommen, kam der 25-Jährige zu Beginn der Saison regelmäßig zum Einsatz. In der Rückrunde spielte der Rechtsverteidiger kaum eine Rolle mehr. Tiefpunkt war das DFB-Pokalfinale, als er von der Tribüne aus betrachten musste, wie seine Kollegen den Pott in den Himmel streckten.

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In dieser Saison scheint sich die Lage des Königsteiners eher noch zu verschlechtern. Sowohl beim Supercup gegen den FC Bayern (5:4 n.E.) als auch beim gestrigen Bundesligaauftakt gegen die Eintracht (2:1) schaffte es das Frankfurter Eigengewächs nicht in den Kader. Sein Jugenklub könnte ihn nun von den Leiden auf der Tribüne erlösen.

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Wagt die Eintracht einen Anlauf bei Jung?

Wie der ‚kicker‘ berichtet, könnte die Eintracht bis zum Ende der Transferperiode einen Versuch wagen, den verlorenen Sohn zurück in die Bankenmetropole zu lotsen. Die rechte Abwehrseite bereitet Trainer Armin Veh seit Wochen Kopfschmerzen. Bei der Auftaktniederlage gegen den VfL lief Makoto Hasebe hinten rechts auf und war an beiden Gegentoren zumindest nicht schuldlos. Zur Halbzeit korrigierte Veh, brachte Aleksandar Ignjovski für Takashi Inui und ließ den Serben hinten rechts verteidigen. Überzeugen konnte der 24-Jährige nicht.

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Mit Timothy Chandler, der erst am 6. August zum Team stieß, gegen Wolfsburg aber noch nicht im Kader stand, kehrt ein weiterer Rechtsverteidiger zurück. Die Frankfurter werden sich aber wohl dennoch mit dem in Wolfsburg aussortierten Jung beschäftigen. VfL-Manager Klaus Allofs hat erst Anfang August einen Verkauf des Nationalspielers (ein Länderspiel) in diesem Sommer ausgeschlossen. Da der Verteidiger für Trainer Dieter Hecking aber offensichtlich nicht einmal eine Option für die Bank ist, könnte sich Allofs‘ Meinung bis Ende August noch ändern.

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