Achter gesucht: Schalke mit Interesse an Wolfsburg-Juwel

von Matthias Rudolph
1 min.
Horst Heldt erklärt seinen Rücktritt @Maxppp

Konkrete Kaderplanungen muss der FC Schalke 04 dieser Tage hinten anstellen. Der Fokus liegt zunächst auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer, dessen Wünsche im Anschluss gehört werden. Manager Horst Heldt hat sich vorsorglich aber schon mal einen vielversprechenden Spieler für die Kreativabteilung vorgemerkt.

Ein wenig drängt die Zeit. Will der FC Schalke 04 die Weichen wieder auf Erfolg stellen, sollte die Kaderplanung für die Saison 2015/16 frühzeitig in die Wege geleitet werden. Dafür bedarf es aber erst einmal eines neuen Trainers, der die Nachfolge von Roberto Di Matteo antritt. Als Favorit auf den Posten gilt der belgische Nationaltrainer und Ex-Schalker Marc Wilmots, der sein Interesse schon signalisiert hat.

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Sollte Wilmots das Angebot des kriselnden Revierklubs annehmen, wird sich Horst Heldt mit ihm wohl auch über die Personalie Maxi Arnold unterhalten. Der 21-jährige Offensivspieler vom VfL Wolfsburg hat nach Informationen des ‚kicker‘ das Interesse der Schalke-Bosse geweckt. Dass ein Transfer in diesem Sommer klappt, ist jedoch äußerst zweifelhaft.

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Zum einen ist Arnold noch bis 2017 an den VfL gebunden. Nach schwächeren Auftritten in der Hinserie hat sich der U21-Nationalspieler Richtung Saisonfinale aber wieder einen Stammplatz erkämpft. Die Leistungskurve zeigte zuletzt stark nach oben und so winkt dem Youngster auch im Pokalfinale gegen den BVB am morgigen Samstag ein Platz in der Startelf.

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Mittelfeld-Motor gesucht

Schalke müsste also mit einem unmoralischen Angebot um die Ecke kommen, um Klaus Allofs überhaupt zum Nachdenken zu bringen. In Anbetracht der komfortablen finanziellen Situation könnte es sich der ‚Wölfe‘-Manager aber dennoch leisten, die Offerte abzulehnen.

Bei den ‚Knappen‘ könnte Arnold die Rolle übernehmen, die einst Kevin-Prince Boateng zugedacht war. Häufig fehlte in der Vergangenheit ein spielstarker Achter, der den Ball aus dem defensiven Mittelfeld schnell in die Spitze bringt. Arnold hat zuletzt in Wolfsburg gezeigt, dass ihm die Rolle als offensiver Part der Doppelsechs durchaus liegt. In der Offensive hat Schalke mit Max Mexer, Julian Draxler und Leroy Sané in der Hinterhand wenig Bedarf. Klar ist aber auch: Die bessere Perspektive bietet mittlerweile Wolfsburg – und nicht mehr Schalke.

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