De Bruyne: Allofs beschäftigt sich mit Angeboten – Inter lässt bei Perisic nicht locker

von Lukas Heimbach
3 min.
De Bruyne: Allofs beschäftigt sich mit Angeboten – Inter lässt bei Perisic nicht locker @Maxppp

Als Vizemeister geht es für den VfL Wolfsburg in die neue Saison. Punktuell konnten sich die Wölfe bislang verstärken. Kein Leistungsträger musste abgegeben werden. Fragezeichen über einen Verbleib in der Autostadt prangen aber weiter über Superstar Kevin de Bruyne und Ivan Perisic.

In rund einer Woche startet der VfL Wolfsburg in die neue Bundesligasaison. Aller Voraussicht nach mit Kevin de Bruyne und auch Ivan Perisic. Beide standen zuletzt stark im Fokus der Medien. Insbesondere der belgische Mittelfeldstar. Manchester City scheint bereit, nahezu jede Summe für die Dienste des 24-Jährigen zu zahlen. Da Edin Dzeko, Ex-Stürmer der ‚Wölfe‘, nun kurz vor einem Wechsel zur AS Rom steht und weitere Millionen in die Kassen der ‚Citizens‘ spült, kochen die Spekulationen wieder einmal hoch.

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Der Belgier selbst sei wegen eines Wechsels aber noch nicht an die Niedersachsen herangetreten, wie Manager Klaus Allofs gegenüber der ‚Wolfsburger Allgemeinen Zeitung‘ erklärt: „Kevin ist bisher nicht zu mir gekommen, und ich gehe auch davon aus, dass er nicht kommen wird.

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Kein Angebot eingegangen

Der 59-Jährige wirkt genervt von den ewig mehr oder weniger neuen Gerüchten um seine Profis – zu recht. Ob es schon ein konkretes Angebot aus Manchester gebe? „Nein“, stellt Allofs klar, „mir wäre es recht, wenn wir gar keine Spekulation um De Bruyne, Perisic oder einen anderen Spieler hätten. Aber ich weiß natürlich, dass das dazugehört. Und dass das ein sicheres Zeichen dafür ist, dass wir eine gute Mannschaft haben.

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An den immer wiederkehrenden Unruhen ist aber auch de Bruyne selbst nicht ganz schuldlos. Der belgische Nationalspieler äußert sich nicht klar, vielmehr heizt er mit vieldeutigen Aussagen die Gerüchteküche immer wieder an. Ihm den Mund zu verbieten hätte Allofs zufolge aber keinen Sinn, „denn das würde die Diskussion auch nicht beenden können. Irgendeiner würde immer wieder nachfragen: Bleibt es denn jetzt auch wirklich dabei?“ Wolfsburg könne „natürlich sagen ,Schluss, Aus, keine Diskussion mehr‘. Dass wir das nicht tun, liegt vor allem daran, dass wir unsere Spieler ernst nehmen.

In Bezug auf die angedachte Vertragsverlängerung zeigt sich Allofs entspannt. Schließlich hat de Bruyne in der Autostadt noch vier Jahre Vertrag. Allerdings bleibt der VfL-Manager realistisch: „Wenn der Vertrag nur bis 2017 liefe – dann ja. Aber sind wir doch mal ehrlich: Dass er bis 2019 bei uns bleibt, ist doch eher etwas unwahrscheinlich. Von daher spielt die Laufzeit gar keine große Rolle. Wobei ich mir natürlich wünsche, dass wir uns auch international so entwickeln, dass es für Spieler seiner Qualität andernorts überhaupt nicht mehr so viele Steigerungsmöglichkeiten gibt.

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Perisic – Inter bleibt hartnäckig

Sollte ein Spieler aber tatsächlich noch den Wunsch äußern, wechseln zu wollen, zeigt sich Allofs nicht komplett verschlossen: „Dann würden wir uns damit beschäftigen, schon aus Respekt vor dem Spieler. Aber wahrscheinlich werden wir dann sagen: Wir haben das wahrgenommen, aber unsere Entscheidung lautet, dass du bei uns bleibst.

Das gilt für de Bruyne wie für Perisic. Inter Mailand ist weiterhin heiß auf den Kroaten. Dessen Berater Tonci Martic steht laut ‚Corriere dello Sport‘ in ständigem Kontakt mit Piero Ausilio, dem Technischen Direktor der Lombarden. Der 26-jährige Flügelspieler der Niedersachsen muss sich auf Linksaußen mit Weltmeister André Schürrle duellieren. Im Supercup erhielt er den Vorzug. Dennoch, gesetzt ist der kroatische Nationalspieler längst nicht mehr. Ob Inter eine Chance hat, ihn doch noch nach Mailand zu lotsen, hängt letztlich vor allem von Perisic ab.

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