BVB-Delegation in Palermo erwartet – Barça lockt Piszczek

von Lukas Heimbach
2 min.
Spielt eine bockstarke Saison: Paulo Dybala von US Palermo @Maxppp

Am heutigen Abend tritt Borussia Dortmund in der Champions League bei Juventus Turin an. Die Neuauflage des BVB-Traums von 1997. Während Angreifer Ciro Immobile sehnsüchtig auf seine Chance gegen Ex-Klub Juve hofft, haben die Verantwortlichen der Borussia womöglich schon dessen Nachfolger ausgemacht und könnten in den kommenden Tagen in Italien verweilen.

Den Klassenerhalt vor der Saison als Primärziel deklariert, überrascht Aufsteiger US Palermo in dieser Spielzeit in der Serie A. Nach 24 Spieltagen liegen die Sizilianer auf einem beachtlichen elften Tabellenplatz. Insbesondere der Angriff überzeugt mit bisher 38 geschossenen Toren. Zum Vergleich, die AS Rom, auf Rang zwei liegend, war erst 37 Mal erfolgreich. Einen Löwenanteil an der erfolgreichen Ausbeute hat Torjäger Paulo Dybala. Bärenstarke zwölf Tore und acht Vorlagen gelangen dem argentinischen Angreifer bislang in dieser Saison.

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Längst wurden Top-Klubs wie der FC Barcelona, der FC Arsenal und Manchester United auf den 21-Jährigen aufmerksam. Vergangene Woche sei Palermo-Geschäftsführer Maurizio Zamparini bereits zu Gesprächen in England gewesen, heißt es. Nach Informationen von ‚Sky Sport Italia‘ will nun auch Borussia Dortmund seine Bemühungen um Dybala forcieren.

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Demzufolge wird eine Delegation des BVB noch in dieser Woche auf der Mittelmeerinsel erwartet – womöglich im Anschluss an das Achtelfinal-Hinspiel in der Königsklasse am heutigen Dienstagabend bei Juventus Turin (20.45 Uhr). Der argentinische U20-Nationalspieler dürfte allerdings kein Schnäppchen sein. Vor zweieinhalb Jahren wechselte der Youngster schon für schlappe 11,9 Millionen Euro von seinem Heimatklub Instituto AC Córdoba nach Palermo. 2016 läuft sein Kontrakt dort aus. Im kommenden Sommer möchte Zamparini nun offenbar noch gutes Geld mit seinem Top-Stürmer machen. Rund 40 Millionen Euro soll Dybala kosten. Für die ‚Schwarz-Gelben‘ wohl eine Nummer zu hoch.

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Piszczek als Alves-Nachfolger?

Darüber hinaus berichtet die spanische Sporttageszeitung ‚El Mundo Deportivo‘ vom Interesse des FC Barcelona an Lukasz Piszczek. Demnach steht auch der polnische Rechtsverteidiger auf ‚Barças‘ Liste für potenzielle Nachfolger von Dani Alves. Der 32-jährige Brasilianer wird die Katalanen im Sommer verlassen. Mit 29 Jahren dürfte Piszczek, der beim BVB noch einen Vertrag bis 2017 besitzt, aber eigentlich schon aus dem Raster fallen.

Neben dem Polen wird auch Fabian Johnson von Borussia Mönchengladbach im Camp Nou gehandelt. Als Favorit gilt aber Portos Danilo, an dem auch Real Madrid großes Interesse zeigt. ‚Barças‘ großes Problem lautet ohnehin Transferembargo. Vor Winter 2015/16 dürfen keine neuen Spieler für die ‚Blaugrana‘ auflaufen, was den Transfermarkt entsprechend stark restringiert.

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