Am D-Day geplatzt: Der Last-Minute-Transfer von Draxler

von Matthias Rudolph
1 min.
Wolfsburg Julian Draxler @Maxppp

Schon zu Beginn der Vorbereitung machte Julian Draxler seinen Bossen beim FC Schalke 04 klar, dass er Königsblau gerne verlassen würde. Der Poker mit den Interessenten zog sich dann aber monatelang hin. Erst auf den letzten Drücker kam der Transfer nach Wolfsburg dann unverhofft doch noch zustande.

Lange bastelte Juventus Turin an der Verpflichtung von Julian Draxler. Die Angebote der ‚Bianconeri‘ lehnte der FC Schalke 04 in Person von Horst Heldt aber allesamt ab. Wenn das Eigengewächs schon verkauft wird, dann nur zu einem absoluten Spitzenpreis, so der Leitsatz der ‚Knappen‘. Am Ende lohnte sich der Poker, weil mit dem VfL Wolfsburg ein Klub einstieg, der noch einmal einige Millionen obendrauf legen konnte.

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Dabei war der Draxler-Transfer in die Autostadt am letzten Transfertag eigentlich schon gescheitert. Das Angebot aus Wolfsburg lehnte Schalke nach Informationen der ‚Sport Bild‘ in den frühen Morgenstunden ab. Draxlers Wunsch nach einer Luftveränderung schien sich nicht zu erfüllen.

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Mit den 74 Millionen Euro aus dem Verkauf von Kevin de Bruyne im Rücken besserten die ‚Wölfe‘ dann aber kurz vor knapp noch einmal nach. Auf bis zu 42 Millionen kann die Ablöse für Weltmeister Draxler anwachsen. So würde der 21-Jährige sogar Javi Martínez als teuersten Bundesliga-Neuzugang aller Zeiten ablösen.

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Auf der anderen Seite steht der sportliche Verlust, den nicht allein Trainer André Breitenreiter beklagt. Auch Neuzugang Johannes Geis ist nicht sonderlich glücklich über den Verkauf des Nationalspielers: „Diesen Verlust zu verkraften, wird schwer. Julian ist ein Topmann, war einer unserer Besten.“ Dass Manager Heldt finanziell nicht alles herausgeholt hat, kann ihm aber keiner vorwerfen.

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