Amri: Mainz war unseriös

von Tobias Feldhoff
1 min.

Am Sonntag steigt am Mainzer Bruchweg das Spiel der Saison – zumindest was Rheinland-Pfalz betrifft. Der ungeschlagene 1. FC Kaiserslautern tritt beim ebenfalls verlustpunktfreien FSV Mainz 05 an.

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Auf das Derby haben viele Fans sehnsüchtig gewartet. Und es könnte zur großen Chance für einen Spieler werden, der beide Seiten kennt. Voraussichtlich ersetzt der ehemalige Mainzer Chadli Amri den gesperrten Ivo Ilicevic auf der linken Offensivseite des FCK. Erst vor der Saison wechselte der Algerier in die Pfalz, nachdem sein Vertrag in Mainz infolge einiger Irritationen nicht verlängert wurde.

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Für Amri auch eine Frage der Ehre. Denn der schnelle Mittelfeldspieler fühlt sich von den ‚05ern‘ ungerecht behandelt. „Eigentlich gab es klare Zeichen, dass man mit mir plant. In letzter Minute änderte der Klub seine Meinung, ohne mir eine Begründung zu geben. Das war sehr unseriös“, blickt Amri mit Enttäuschung zurück, wie er gegenüber der französischen Tageszeitung ‚Republicain Lorrain‘ erklärt.

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In dem Spiel am Sonntag wolle er zeigen, dass Mainz einen Fehler begangen habe, ihn ziehen zu lassen. Seine ganze Aufmerksamkeit gelte nun Lautern, wo er sich eine langfristige Zukunft vorstellen kann. Eine Rückkehr in sein Geburtsland Frankreich kann sich der Spieler ohnehin nicht vorstellen.

Ich würde niemals zurückgehen. Hier in Deutschland gibt es eine Fußballkultur. Die Fans sind sehr leidenschaftlich. Hier mischen sich alle Klassen und Nationalitäten. Hier gibt es keine Grenzen. In Frankreich stört mich die Mentalität. […] Außerdem gibt es in Deutschland keine Probleme wegen Ramadan. In Metz durfte ich nicht spielen, als Ramadan war.“




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