Amtlich: Hyypiä als Bayer-Trainer entlassen

von Remo Schatz
1 min.
Bayer 04 Leverkusen Sami Hyypiä @Maxppp

Die siebte Bundesliga-Niederlage war den Verantwortlichen von Bayer Leverkusen nun offenbar zu viel. Der Werksklub hat die Reißleine gezogen und mit sofortiger Wirkung Trainer Sami Hyypiä entlassen. Als Nachfolger für die kommende Saison wird bereits ein alter Bundesliga-Bekannter gehandelt.

2011 beendete der frühere Innenverteidiger Sami Hyypiä bei Bayer Leverkusen seine erfolgreiche Karriere. Ein Jahr später übernahm der Finne als Teamchef die Werkself. Da der frühere Star des FC Liverpool keine Trainer-Lizenz besaß, leitete er zusammen mit Sascha Lewandowski die Geschicke der Rheinländer. Nach der Erteilung der UEFA Pro Lizenz durch den finnischen Fußballverband übernahm Hyypiä vor der Saison als Cheftrainer bei Bayer und Lewandowski ging zurück in den Jugendbereich.

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Nach der Entlassung von Hyypiä wird nun erneut Lewandowski als Interims-Lösung bis zum Saisonende eingesetzt. „Nach reiflicher Überlegung und angesichts der anhaltenden Krise sind wir zu der Überzeugung gelangt, dass zum jetzigen Zeitpunkt nur noch ein Wechsel in der Mannschaftsführung die dringend notwendige Wende herbeiführen kann“ so Geschäftsführer Michael Schade, „Sascha Lewandowski kennt die Mannschaft aus dem Effeff, er kennt die Strukturen des Vereins und braucht deshalb keine große Eingewöhnungszeit. Wir denken, dass dies ein großer Vorteil in unserer jetzigen Situation ist und dass so schneller geeignete Maßnahmen eingeleitet werden können, um das Schiff wieder auf Kurs zu bringen.

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Wie die ‚Welt‘ berichtet, hat Bayer aber bereits eine Lösung für die kommenden Spielzeit im Blick. Die momentan arbeitslose Trainerlegende Thomas Schaaf soll an den Rhein geholt werden. Neben der Werkself soll aber auch Eintracht Frankfurt um die Gunst des 52-jährigen Übungsleiter buhlen.

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Auch wenn man bei Bayer stets geduldig auch schwächere Phasen ausgesessen hat, ohne gleich den Trainer in Frage zu stellen, war die Entlassung von Hyypiä nach der Niederlage gegen den abstiegsbedrohten Hamburger SV geradezu zwingend. Lewandowski kennt die Mannschaft und soll nun das Minimal-Ziel Champions League-Qualifikationsplatz sichern.

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