Angeblich fix: Didavi äußert sich zu Wechselgerüchten

von Tristan Bernert
2 min.
Wolfsburg klopft bei Daniel Didavi an @Maxppp

Schon vor Wochen hieß es, dass sich Daniel Didavi bereits mit Bayer Leverkusen einig sei. Damals dementierte der 25-Jährige. Auch zu neuen Berichten, die ihn mit einem Wechsel zur Werkself in Verbindung bringen, bezieht er Stellung.

Der seit Monaten bestehende Transferpoker um Daniel Didavi geht in die nächste Runde. Bereits im Sommer war Bayer Leverkusen an den VfB Stuttgart herangetreten, um den schussgewaltigen Linksfuß in die BayArena zu lotsen. Die Schwaben lehnten das Angebot der Rheinländer jedoch ab. Stattdessen sollte der 25-Jährige seinen bis 2016 laufenden Vertrag verlängern. VfB-Sportdirektor Robin Dutt setzte Didavi eine Frist bis Ende September, doch eine Verlängerung ist bis heute nicht erfolgt.

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Angeblich habe sich der Spieler das Angebot der Schwaben nicht einmal angeschaut und sei sich bereits mit Bayer über einen Wechsel einig. Didavi dementierte noch am selben Tag. Am gestrigen Freitag berichtete dann der ‚Express‘ erneut von einer Einigung mit der ‚Werkself‘ und wieder bezieht Didavi Stellung.

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„Es wurden Unwahrheiten berichtet“

In einem Interview mit der ‚Stuttgarter Zeitung‘ dementiert er, dass sein Wechsel im Sommer bereits fix sei: „Im Sommer hatten die Leverkusener Interesse an einer Verpflichtung – das weiß mittlerweile jeder. Mehr ist aktuell nicht dran.“ Die aktuelle Berichterstattung über seine Person ist dem 25-Jährigen ein Dorn im Auge: „Was mich dabei ärgert, ist, dass teilweise Unwahrheiten berichtet werden.

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Was seine Zukunft in Stuttgart angeht, bleibt Didavi gelassen. „Das kann ich nicht sagen, weil es kein Zeitfenster gibt. Und es ist auch nicht so, dass Robin Dutt jeden Tag in der Kabine steht und fragt: ‚Na Dida – hast du dich endlich entschieden’“, sagt er auf die Frage, wann eine Entscheidung im Wechselpoker falle.

Heimatverein oder Champions League?

Vieles deutet daraufhin, dass sich das Tauziehen um den Kreativspieler noch einige Wochen wenn nicht Monate ziehen wird. „Das muss ich abwägen. Zwischen dem Wohlfühlfaktor in Stuttgart und dem Reiz, Champions League zu spielen. Denn am VfB hängt mein Herz. Ich weiß auch, dass ich dem Verein viel zu verdanken habe. Ich spiele hier, seit ich sieben Jahre alt bin, und der VfB hat mir sehr geholfen, als ich lange verletzt war“, gewährt Didavi Einblick in seine Gedankenwelt.

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In Leverkusen wird man hoffen, dass sich der Linksfuß für einen Wechsel unters Bayerkreuz entscheidet. Denn dort wäre er ein passender Ersatz für Freistoßkünstler Hakan Calhanoglu, der gleich mit einer ganzen Reihe von Topklubs in Verbindung gebracht wird. Bei einem Verbleib müsste sich Bayer anderweitig umsehen, während dem VfB ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche sportliche Zukunft erhalten bliebe.

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