Arnold äußert Wechselgedanken

von Lukas Heimbach - Quelle: Sport Bild
1 min.
Maxi Arnold bleibt dem VfL treu @Maxppp

In der Sommerpause wurde kolportiert, Maxi Arnold befasse sich mit einem Abschied vom VfL Wolfsburg. Letztlich blieb er jedoch bei seinen Wölfen. Der 23-Jährige gibt aber zu, sich mit einem möglichen Wechsel auseinanderzusetzen.

Maximilian Arnold weiß nicht, ob er seinen bis 2020 datierten Vertrag beim VfL Wolfsburg erfüllen wird. „Ich kann aber nicht sagen, dass ich bis 2020 bleibe. Dafür ist das Fußballgeschäft zu schnelllebig. Der VfL ist nicht irgendein Verein für mich. Diese Bindung spielt eine Rolle, wenn man sich Gedanken über die Zukunft macht. Ich würde gern als Stammspieler dauerhaft international auflaufen. Wenn das mit Wolfsburg möglich ist, wäre es gut“, gibt der U21-Europameister in der ‚Sport Bild‘ Einblicke in seine Zukunftspläne.

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Im Sommer wurde der 23-Jährige mit Borussia Mönchengladbach in Verbindung gebracht. „Darüber müssen wir nicht sprechen. Die Transferperiode ist abgehakt, ich bin beim VfL“, kommentierte der zentrale Mittelfeldspieler zuletzt das vermeintliche Interesse vom Niederrhein.

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„Man schaut nach links und rechts“

Arnold gibt aber zu, sich mit einem möglichen Wechsel zu befassen. „Man schaut nach links und rechts. Das ist legitim. Aber jetzt gebe ich Vollgas für den VfL.“ Nachdem das Eigengewächs der Wölfe zu Saisonbeginn unter Andries Jonker nicht gesetzt war, gehört er seit dem 2. Spieltag wieder zur Stammformation. Auch bei Martin Schmidt, wenngleich Arnold zuletzt gegen Mainz 05 (2:2) mit Magenproblemen passen musste.

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Darüber hinaus äußert der aus dem sächsischen Riesa stammende Mittelfeldakteur Unmut über den Wahlerfolg der AfD. „Aus meinem direkten Umfeld hat niemand einen Bezug zu dieser Partei. Aber es gibt Leute, die tatsächlich gefragt haben: ‚Du spielst mit so vielen dunkelhäutigen Spielern zusammen, wie kommst du damit klar?’ Diese Frage ist krass – als ob ich ein Problem mit der Herkunft oder dem Aussehen meiner Kollegen hätte.“

Und weiter: „Mag sein, dass die Bundesregierung auch Fehler gemacht hat, aber wenn ich gewisse Aussagen aus dem Dunstkreis der AfD höre, schäme ich mich fast sogar. Manchmal befürchte ich, dass es zwar Protestwähler sind, sie aber möglicherweise einen größeren Stein ins Rollen bringen.“

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